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Verkehr in Friedrichshain-Kreuzberg | Statistik, Unfälle & Baustelle

Der Verkehr in unserem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg nimmt zu, die Unfälle sollten aber abnehmen und bald wird dann die Warschauer Straße umgegraben.

Die Einwohnerzahl Berlins steigt, das merkt man nicht nur an den steigenden Mieten, sondern auch an der Mobilität. Dass der Radverkehr steigt habe ich bereits geschrieben, aber auch die Kfz Zahlen steigen, wie der Verkehr insgesamt. Aber vor allem in Kreuzberg hat sich der Radverkehr von  2004 bis 2012 um ca. 90 Prozent erhöht.

Unfallstelle Karl-Marx-Allee

Im Jahr 2012 waren 1.349.562 Autos in Berlin gemeldet, was ein Verhältnis von 342 Autos Pro 1.000 Einwohner ausmacht. In Friedrichshain liegt das Verhältnis bei unter 200 Autos pro 1.000 Einwohner.

Man geht von einer neuen Einwohnerzahl von 3.348.189 in Berlin aus. Die Einwohnerdichte in Friedrichshain-Kreuzberg liegt zwischen 15 und 20 Einwohner je 1.000 Quadratmeter.

Dennoch gibt es einen Abzug ins Umland aus Berlin, was aber die Anzahl der Pendler und damit den Verkehr erhöht. Im Durchschnitt verbringt man rund 70 Minuten im Verkehr. Gerade in Friedrichshain-Kreuzberg ist das aber zumeist mit den Beinen zurückgelegt worden. Die Gesamt-Berliner Statistik besagt, dass 32 Prozent mit einem motorisierten Fahrzeug fahren, Fußgehende schlagen mit 29 Prozent, der Radverkehr mit 13 Prozent und die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs mit 26 Prozent zu Buche.

In der allgemeinen Tendenz gehen die Unfallzahlen und die Verkehrstoten runter, so gab es 2004 in Berlin 124.514 Unfälle mit 16.599 Verletzten, davon 80 Tote. 2013 waren es 130.930 Unfälle mit 16.355 Verletzten; dabei gab es 37 Tote. Der Höhepunkt der letzten 10 Jahre war 2006 mit 74 Toten in dem Jahr.

Im Mai 2014 gab es in Friedrichshain-Kreuzberg ingesamt: 1.062 Unfälle, davon 161 mit Personenschaden und 901 mit Sachschaden.

Dieses Jahr dürfte die Zahl der Motorrad- und Radunfälle steigen, man bedenke nur die Unfälle der letzten Wochen, wie der tödliche Verlauf beim Unfall an der Karl-Marx-Allee, worauf auch die Blumen und die Plakate hinweisen, oder auf der Warschauer Brücke.

In Friedrichshain-Kreuzberg dominiert der Fußweg (32%) und der öffentliche Nahverkehr (29%) mit über 50 Prozent. Der Radverkehr liegt bei 21 Prozent. Das Auto nutzen die Leute zu 17 Prozent in unserem Bezirk.

Dabei steigen auch die Kosten für das Auto, so muss man beispielsweise bei jedem Neuwagen ab dem Herbst Luftdruckmesser eingebaut haben. Das ist freilich nur ein geringer Teil wenn man die Versicherungs-, Park- oder Reifenwechselkosten betrachtet, wobei man ja auch da sparen kann. Aber die Tendenz hält an…

Sinnvoller ist da vielleicht das Car-Sharing, das es in Berlin zu Hauf gibt! Besonders die flexiblen Angebote ohne eine feste Station sind beliebt, wie das Angebot auf der rechten Seite! Diese Entwicklung der letzten 10 Jahre ist stark gestiegen, so waren es 2004 sage und schreibe 93 Car-Sharing-Fahrzeuge und heute sind es 2.475 Autos. Die Kombination mit dem öffentlichen Nahverkehr wird auch vermehrt genutzt, das ist meine persönliche Erfahrung. Die Fahrgastzahlen der Öffis haben sich aber kaum erhöht, von 2003 1.185 bis 2012 1.291.

Der Verkehr wird aber mit dem kommenden Monat bestimmt nicht flüssiger laufen, zumindest in Friedrichshain. Denn die Warschauer Straße wird wieder einmal aufgegraben und damit eine Baustelle bis Dezember 2015 bleiben, die die Straße durchwandert. Der Umbau soll für Verbesserungen für Fahrrad-Fahrende und Fußgänger sorgen. Und es gibt Parkplätze für die Bikes.  Zudem wird der Belag der Straße mit einem Flüster-Asphalt ersetzt werden.

Statistik Mai 2014

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