Die Ambrosia artemisiifolia ist ein Pflanze, auf die ein großer Teil der Bevölkerung stark reagiert. Die Allergie-auslösende Pflanze sollte noch vor der Blüte entfernt werden.
Dieses Jahr blüht sowieso alles etwas früher, so vermutlich auch die Ambrosia artemisiifolia, oder wie man gemeinhin sagt, “Ambrosia”. Der nichtlateinische Ausdruck für das Gewächs ist übrigens: Beifußblättriges Traubenkraut und in der Tat gehört der Beifuß ebenfalls zu dieser Pflanzenfamilie (Asteraceae). Das Wort Ambrosia kommt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet, Essen der Götter und die können es auch gerne behalten.
In anderen Ländern, wie in der Schweiz herrscht eine Meldepflicht, wenn es um die Ambrosia artemisiifolia und andere Arten geht. In Deutschland ist es noch nicht so weit, aber man sollte sie unschädlich machen und bestenfalls auch bei den Behörden anzeigen. Die FU hat auch ein Programm dazu aufgelegt. Inzwischen gibt es wohl aber noch weitere Arten dieser Pflanzen, wie die gleichgefährliche Ambrosia psilostachya oder die Ambrosia coronopifolia. Ursprünglich stammt die Ambrosia Art aus Amerika und wurde nach Europa eingeschleppt.
Das Problem mit der Pflanze liegt in ihren Pollen, die bewirken bei nahezu 20 Prozent der Bevölkerung eine allergische Reaktion. Zu den Symptomen gehören vor allem Schwierigkeiten mit der Atmung, da die Pollen tief in die Lunge eindringen. Bei manchen Menschen kommt es zu dem einer Hautreaktion und auch Kopfschmerzen sind im Repertoire. Die Pollen können 40 Jahre im Boden verbleiben und dann wachsen.
Ambrosia wächst vor allem in schlechtem Böden, oder wo viel Schutt und Kies im Boden ist. Oder am Straßenrand und auch unter Vogelhäuschen hinterm Haus. Sie kann in der Größe zwischen zehn Zentimeter bis zu zwei Metern variieren, das hängt davon ab, wo sie wächst und wie viel Wasser sie abkriegt.
Die Pflanze ist ein Korbblütler, also ein zusammengesetzter Blütenkorb und blühen ab Juni. Die Ambrosia hat beide Geschlechter, kann sich also selbst befruchten. Die Pollen sind gelblich und verbreiten sich natürlich über den Wind.
Sie haben einen haarigen Stamm und dicke Blätter, wie eine Distel. Der Stamm ist außerdem nicht hohl und rund. Die Blätter sind oben und unten von der gleichen Farbe und glatt, und die Adern der Blätter sind leicht weisslich. Die vielen Einbuchtungen des Blattes gehen bis zur Mitte. Um ganz sicher zu gehen, kann man dieses Formular ausfüllen, dabei sind die Fragen auf Ja oder Nein geeicht. Somit ist es für jeden erkennbar, ob es eine Ambrosia-Pflanze ist – das finde ich sehr gut gemacht!
Doch bevor man sich an die Vernichtung macht, Handschuhe und Feinstaubmaske überziehen! Ob man von der Allergie betroffen ist, sollte man lieber erst gar nicht herausfinden. Ganz wichtig ist es auch die ganze Wurzel mit zu entfernen, denn manche Arten wachsen sonst einfach wieder.
Die Pflanze bloß nicht in den Biomüll werfen, sondern gut verpackt in den Hausmüll, damit er verbrannt wird. Wenn man es in die Grünmüll-Zone wirft, dann kann es sich weiter verbreiten!
Bildrechte bei Frank Mayfield via Flickr unter CC-Lizenz
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