Wie wirkt Werbung und wie spielt sie mit der Rolle der Männer und Frauen? Eine Ausstellung im Rathaus Kreuzberg widmet sich der Frage.
Gerade in Friedrichshain gab es eine Diskussion um sexistische Werbung. Denn viele der Werbeplattformen gehören dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, sie stehen allesamt in Friedrichshain. Und die Einnahmen werden dringend gebraucht, schließlich herrscht bei uns ja eine Haushaltssperre und glaubt man den Medien ist das Ausmaß bedenklich. Viele begehren einen gesteigerten Einfluss bei bezirkseigenen Werbeflächen.
Vielleicht in diesem Kontext gibt es nun im Rathaus Kreuzberg in der Yorckstraße eine Ausstellung zu dem Thema der Werbung und der Geschlechter.
Die Ausstellung mit dem Titel “Kauf mich?! Frauen und Männer in der Werbung” ist eine kleine Ausstellung, die die Werbung demaskieren will. Das Projekt wurde von der Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Petra Koch-Knöbel am vergangenen Dienstag eingeweiht worden.
Es wird vor allem der Präsentationssymbolismus der Frauen dargestellt. Dabei wird auch aufgezeigt, wie Werbung (und Medien muss man ja dazu sagen) die Rollenverteilung festigen und als natürlich ausgeben, um so den Umsatz zu stärken. Sex sells, das wissen wohl alle und die Darstellung der Frau verspricht dieses Gefühl. Neben der Normierung der Rollenverhältnisse wird auch auf die Normierung der Figur eingegangen. Auch der Einfluss von Humor ist ein Thema.
Die Ausstellung wird an Hand von Werbebildern, samt Werbetext in den Kontext dieser Analyse gestellt. Entsprechende Texte informieren über die Wirkung und Handhabung der Werbung. Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Oktober 2014 zu sehen sein.
In diesem Zusammenhang gibt es auch einen Workshop zu Sexismus als Werbestrategie für Frauen ab 16 Jahren von der Heinrich Böll Stiftung am Wochenende vor dem Ende der Ausstelllung.
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