Der U-Bahnhof Weberwiese war im zweiten Weltkrieg Schauplatz eines Bombenangriffs bei dem damals viele Menschen im Bahnhof ums Leben kamen. Seit Februar erinnert eine Gedenktafel dieser Geschehnisse.
Am Häuschen auf dem U-Bahnhof Weberwiese findet sich seit dem 26. Februar 2014 eine Gedenktafel zur Erinnerung der Opfer eines Bombenangriffs am 26. Februar 1945.
Damals war Berlin und im Speziellen die Rüstungsbetriebe und andere Ziele innerhalb des S-Bahnrings das Ziel US-amerikanischer und britischer Bomber. Vor allem in Friedrichshain waren die Bombenniederschläge zahlreich.
Vom Ende August 1944 bis zum 30. März 1945 trafen über 28.000 Tonnen an Bomben das Stadtgebiet, was geschätzten 20.000 Menschen das Leben kostete. Der U-Bahnhof Weberwiese hieß zu jener Zeit “Memeler Straße” und lag, wie heute, auf einer der Hauptverkehrsader im öffentlichen Verkehr.
Drei der Bomben trafen den U-Bahnhof und dort etliche Menschen. Viele hunderte Leute suchten in den Gewölben des Bahnhofs Schutz vor den Bomben, da der Platz in den Bombenkellern Berlins begrenzt war. Zudem standen hier zwei Züge, die voll besetzt waren und vermutlich ebenfalls auf das Ende der Bombardements warteten.
Von all den Toten wurden nur 108 Personen identifiziert, die Opferzahl dürfte sehr viel höher gewesen sein. Heute noch leben Augenzeugen des Vorfalls. Die Initiative für die Tafel geht auf den inzwischen verstorbenen Günther Kunath zurück.
Die Tafel, die eine Fliese ersetzt, zeigt auch ein Bild des zerstörten U-Bahnhofs Weberwiese, respektive Memeler Straße, neben dem zweisprachigen Text (Deutsch & Englisch).
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