Der Autor von Mauergewinner ein Wessi des Ostens hatte mir ein Exemplar zugeschickt und mich gebeten darüber zu schreiben, weil viele Geschichten seines Buchs in Berlin spielen würden. Also…
Mark Scheppert bindet in seinen Geschichten die Psychologie des Lebens mit ein. So variieren die Geschichten aus der Perspektive des damaligen Erlebens mit der nachträglichen Sicht auf die alltäglichen Dinge des Lebens. Dabei schreibt Mark Scheppert in seinem Buch erstaunlich offen über sein Leben in der DDR mit vielen witzigen und zum Teil erstaunlichen Details seiner Jugend.
In dem Buch “Mauergewinner oder ein Wessi des Ostens” spielen viele Geschichten in dem Ort in dem er aufwuchs: Berlin Friedrichshain.
Unter den amüsanten Geschichten gibt es aber auch einiges über beispielsweise das MfS Ministerium für Staatssicherheit (oder wie es vielleicht eher bekannt ist: Stasi) und die Probleme mit dem Staat in der DDR.
Man lacht, man ist aufgeregt und fiebert mit dem jungen Mark Scheppert. Diese Konnektion entsteht nicht nur durch die lebensnahen Geschichten und der Autenzität des Buchs, sondern auch durch die Tagebuchähnliche Art des Schreibens des Autors. Dabei weiß man selbst um die Wende und die Veränderungen, die Mark Scheppert manchmal genial umschifft und so auch zum Denken anregt.
Ein lustiges Buch mit kleinen Geschichten, das man immer wieder mal in die Hand nehmen kann. Bei vielen Geschichten kann man sich auch selbst wieder erkennen – da muss man gar nicht aus dem Osten kommen.
Ich kann es durchaus empfehlen, auch wenn man sich mal ein bisschen mit der Geschichte von Berlin Friedrichshain während der DDR interessiert.
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