Wieder ein Bau in Friedrichshain für Eigentumswohnungen im Grünen: Gartenhaus am Denkmal.
Das Denkmal ist das einzige in Friedrichshain aus der Wilhelminischen Zeit. Die Wilhelminische Zeit war die späte Regierungszeit des Kaisers Wilhelm II von 1890 bis zum Beginn des ersten Weltkrieges. Die Kunst jener Tage ist die des Neobarock, also protzig und prachtvoll.
Auch die Skulptur mit dem Titel “Handwerker mit Sohn” ist aus jener Zeit. Der Künstler Wilhelm Haverkamp hat es 1898 geschaffen. Es zeigt einen Vater, dessen Sohn nach dem Hammer greift und symbolisiert die Weitergabe der Handwerkskunst an die nächste Generation. Friedrichshain war zu jener Zeit ein Bezirk wo vor allem die Arbeiter gewohnt haben. Die Figuren waren einst Teil eines Ensembles auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Eine große Informationstafel informiert über das Denkmal.
Was hat das aber mit dem Bau zu tun? Das Investmentunternehmen BPD, ehemals Bouwfonds, wird auf dem Gelände Eigentumswohnungen bauen. Dafür will man die Skulptur im Wert eines fünfstelligen Betrages renovieren lassen. Davon begeistert ist sogar der Baustadtrat Hans panhoff von den Grünen zur Vertragsunterzeichnung gekommen. Auf dem Areal im Grünen, hinter dem Seniorenheim, sollen rund 60 Eigentumswohnungen entstehen – von 40 bis über 150 Quadratmetern. Das Gebäudekomplex, das Gartenhaus, soll sich in U-Form an den Altbau daneben, in Stufen, anschließen. Auf der anderen Seite sollen niedrigere Gebäude stehen. Der Innenhof soll nicht von Autos befahren werden können.
Die Denkmalrenovierung ist wohl eine Charme-Offensive, um den Bau von Eigentumswohnungen schmackhafter zu machen.
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