Wie ich bereits schon geschrieben habe, hatte die Hausverwaltung Gemak sich geweigert mein Mietkautionskonto anzuerkennen, was schon beim Telefonat einige Halsadern vortreten ließ, zumal man ja zuvor alles zugesichert hatte. Dann hieß es ja: “Nee, das geht ja gar nicht!”
Ich hatte damals die plumpe Antwort bekommen: “Sie kommen hier einfach mit einem Sparbuch an und ich soll das dann annehmen!”. Der Herr Z. der Gemak hat sich dann herabgelassen zu sagen: Okay, Sie können es als Barzahlung hinterlassen, was nichts daran ändert, dass über 1000 Euro gebunden wären – über Monate hinweg.
Also habe ich einen Termin bei dem Herrn Z vereinbart. Aufgrund der Arbeitsfreundlichen Öffnungszeiten, musste ich also extra Überstunden abbauen, damit ich dort persönlich erscheinen kann. Gesagt – getan. Ich war schon aufgebracht über das Verhalten der Gemak, aber dieses Treffen versicherte mir, dass ich mit der Einschätzung richtig lag.
Nach kurzem Hin und Her, warum er das Mietkautionskonto der Postbank nicht akzeptierte brach mir die Feder aus dem Hut und ich sagte etwas lauter: Wer von uns beiden arbeitet denn in der Hausverwaltungsbranche? Das kann ja nicht sein, dass sie das nicht kennen. Rufen Sie doch bei der Postbank an, das Mietkautionskonto ist verpfändet. Ich kann ohne die Genehmigung der Gemak kein Geld abheben.
Auch die bereits schon vorgezeigten AGBs der Postbank, stellt den Mitarbeiter der Gemak nicht zufrieden. War klar. Er meinte ich könnte das doch selbstgemacht haben. “Wie bitte?!” Ich werde der Urkundenfälschung bezichtigt. Mir war es echt genug.
Ich füllte den Zettel aus, damit der gute Mann sich damit nicht auch noch belasten muss. Schließlich zog ich niemanden über den Tisch, ich legte über 1000 Euro auf den Tisch und er nahm das nicht an? Und fragte ihn nun abschließen: Nehmen Sie das Konto nun an oder nicht. Hätte er nein gesagt, wäre ich zum Anwalt gegangen – Schnauze voll. Aber widererwartend und zögernd nahm er Kautionskonto an.
Ich nahm mein altes mit und ließ ihn die Annahme des neuen Kontos quittieren. Ein Erfolg! Wenn auch mit sehr viel Aufwand.
Unglaublich diese Hausverwaltung! Man fragt sich doch noch immer, ob diese Leute dort das zum ersten Mal in der Branche bewegen. Jetzt bin ich mal gespannt ob die Postbank die Auflösung des alten Kautionskonto akzeptiert, denn die Gemak wollte das Formular nicht ausfüllen, weil (Zitat): “Wir immer nur diesen Vordruck herausgeben”. Wir werden sehen…
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Meine Erfahrungen mit der Gemak (und zur Optima) habe ich gerade im Blog zur Optima (in meinem Fall hing das zusammen, wg. Verwaltungsübergang) ausführlich geschildert- mit Tipps. Lest es und zieht die richtigen Schlüsse daraus. Es geht um viel Kohle (Kaution, Betriebskosten, Mieterhöhungen usw.), kann ich nur sagen....
Ich verstehe nicht, warum er das Kautionssparbuch nicht anerkennen wollte. Sehr sehr eigenartig. Uns ist es egal von welche Bank das Sparbuch kommt. Wichtig ist nur, das es vor Wohnungsüebrgabe vorhanden ist.
Als ich nach B zog hatte ich bei denen auch eine Wohnung besichtigt und den Zuschlag erhalten.
1 Tag vor meinem Umzug (den Mietvertrag wollten wir dort vor Ort unterschreiben) rief ich nochmal an um den Termin zu bestätigen.
Die Sachbearbeiterin meinte dann nur "Die Wohnung ist seit 4 Tagen bereits bezogen". Nach meiner Nachfrage warum Herr D. denn Zusagen verteilt meinte sie nur "Er ist nur ein Vertreter".
Nach langen diskussionen durch meinen Anwalt bezahlte mir die GEMAK die erneute Anreise nach B um mir andere Wohnungen anzuschauen - nat. nicht von der GEMAK, denn DAS hatte mir schon gereicht.
ohne Freigabe Seitens des Vermieters wird die Postbank die Kaution wohl nicht auszahlen. Zumindest wenn es an den Eigentümer verpfändet ist.