Nach einem Dialog mit Anwohnenden zum Streitpunkt Hunde kommt nun ein Hundauslauf-Bereich.
Hunde sind nicht immer und überall willkommen, auch wenn manche Hundeführenden das nicht anerkennen wollen. Der Hund ist und bleibt ein Raubtier mit ordentlichem Gefährdungscharakter und zudem macht ein Hund sehr viel Dreck.
In einem Dialog hat man nun eine Lösung für die Hunde im Görlitzer Park gefunden und die sieht vor, dass es ein abgegrenztes Gebiet geben wird, wo sich die Hunde austoben können. Das 800 Quadratmeter große Gelände wird in der Nähe des Spreewaldbads liegen. Das genaue Aussehen wird ein Gestaltungsbüro erarbeiten. An der Lösungsfindung waren sowohl der Parkmanager, als auch Anwohnende und Nutzende beteiligt.
Außerdem wird es von 6 Uhr bis 10 Uhr (morgens) eine Kuhle (im Park gibt es einige Vertiefungen) für Hunde reserviert werden. Das ist bereits seit vergangenem Dezember so und erlaubt Hunde ohne Leinenzwang. Aber nur innerhalb dieser vier Stunden. Damit will man auch die Störungen durch Hunde im Görlitzer Park, die meist frei herumlaufen, eingrenzen.
Als quasi Reaktion darauf gründet sich derzeit die Hunde-Initiative Görli, die dann einmal im Quartal eine öffentliche Sitzung abhalten wird. Der Verein begleitet auch den Modellversuch, der über ein Jahr hinweg läuft.
Die nächstgelegene Hundeauslaufstation liegt im Übrigen in der Revaler Straße – keine zwei Kilometer entfernt. Die Pressemitteilung des Bezirksamts sieht längere Distanzen.
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