Es gibt Bereich in Berlin, in denen man nur schwer schnelles Internet bekommt. Friedrichshain hat da nur wenige Ausnahmen vom schnellen Netzzugriff.
Menschen im ländlichen Raums und so mach eine Person aus Pankow haben eines gemein: Schnell ins Internet zu gehen, ist für sie gar nicht so einfach. Während der Breitbandausbau auf dem Land inzwischen Thema der Bundesregierung ist, gibt es in manchen Pankower Straßenzügen nur maximal ISDN-Geschwindigkeit.
In Friedrichshain kennt man solche Probleme nicht. Hier hat man die Qual der Wahl und können sich zwischen zahlreichen Möglichkeiten entscheiden, wie sie ohne Kabel und blitzschnell ins Internet kommen. Jedoch in manchen Ecken gibt es nur Tele Columbus, weil man damals Glasfaser verlegte, womit man eben nur das ISDN hinbekommt.
Die Netzinfrastruktur in Friedrichshain und Kreuzberg ist eigentlich flächendeckend sehr gut ausgebaut, das gilt im Übrigen auch für mobiles Internet. Nahezu alle Anbieter haben für jede Adresse des Bezirks ein schnelles Breitbandangebot auf Lager. Inzwischen geht man ja nicht mehr zu den Filialen der Anbieter, sondern öffnet Vergleichsseiten, die für einen Überblick sorgen. Sogar von Konsumierende-Gruppierungen empfehlen regelmäßig deren Nutzung. Bei einigen Wohnungen ist das Internet inzwischen im Mietzins eingerechnet, nebst zuweilen auch Kabelfernsehen. Wobei man bei Tele Columbus inzwischen kein TV Anschluss mehr braucht um auch deren Internet-Angebot zu nutzen.
Da wo Glasfaser verlegt wurde, bleibt oftmals nur der Kabelanschluss als Internetzugang. In Friedrichshain ist ein rückkanalfähiger Kabelanschluss in sehr vielen Wohnungen verfügbar, die in den vergangenen zehn Jahren saniert wurden. Allerdings gibt es derart weniger Freiheiten bei der Anbieterauswahl. So hängt die Verfügbarkeit in erster Linie davon ab, welcher Kabelanbieter in dem jeweiligen Wohnkomplex verlegt hat. Folglich reguliert sich das Angebot praktisch von allein, da anders als bei DSL-Anbietern bis dato der jeweilige Kabelanbieter das Monopol hat. Sofern der Vermieter also einen Vertrag mit einem Kabel-Anbieter geschlossen hat, ist man beim Einzug also auf deren Dienste angewiesen. Das Unternehmen wurde übrigens erst kürzlich von Vodafone übernommen. Beide Marken werden nun Schritt für Schritt zusammengeführt.
In Friedrichshain ist zumindest im Dreieck zwischen Frankfurter Tor, Ostkreuz und Warschauer Brücke recht flächendeckend drahtloses Internet zu bekommen — und das auch noch quasi kostenlos. Der Grund liegt darin, dass so ziemlich jede Kneipe und jedes Restaurant seinen Gästen kostenloses WLAN anbietet. Auf diversen Seiten kann man die beachtliche Dichte an Hotspots entsprechend nachvollziehen, wenn man sein Smartphone checkt. Das weitgelobte öffentliche WLAN in Friedrichshain-Kreuzberg bezieht sich einzig auf Bibliotheken.
Wer über ein LTE-fähiges Handy oder Tablet verfügt, braucht sich über seinen Internetzugang in Friedrichshain keine Gedanken zu machen. Der gesamte Bezirk — von ganz wenigen, abgelegenen Flecken abgesehen — ist mit dem modernen, schnellen Mobilfunknetz, das auch unter dem Namen 4G bekannt ist, abgedeckt. LTE steht für Long Term Evolution und liefert derzeit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 MBit pro Sekunde — und ist damit bis zu sechs Mal flotter als VDSL-Anschlüsse. Allerdings sind nicht bei jedem Vertrag LTE-Tarife inklusive. Unter Umständen ist es nötig, gegen einen Aufpreis eine LTE-Option hinzuzubuchen. Doch Vorsicht: Schnelles mobiles Surfen verleitet dazu, mal eben große Datenmengen herunterzuladen. Deshalb lohnt sich auf alle Fälle ein Blick ins Internet: Vergleichsrechner helfen dabei, die preiswertesten LTE-Tarife ohne Kostenfalle zu finden. Außerdem ist nicht jedes (alte) Handy fähig LTE zu empfangen. Darauf sollte man auch beim Neukauf jetzt achten, dass das Smartphone oder Tablet LTE verarbeiten kann. Und eigentlich gibt es ja inzwischen sogar schon die zweite Version von LTE…
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