Ist das Jugendamt in der Lage seine Aufgaben vollumfänglich wahrzunehmen? Eine Anfrage in der BVV.
Die Anfrage kam von den Linken in der Bezirksverordnetenversammlung und die Antwort gab die Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann. Sie dankte der Antragsstellerin, da man sie das Thema gerne behandeln will. Damit sei eine Berichterstattung in den Medien möglich und diese Aufmerksamkeit sollte dem Jugendamt zu Teil werden. Derartige Berichterstattungen wie über das Jugendamt in Marzahn-Hellersdorf seien realistisch und nötig, um die Öffentlichkeit wach zu rütteln.
Seit Jahren laufe das Jugendamt “auf der Felge”, wie Frau Herrmann mitteilte. “Ja, es gab schon schlimmere Zeiten und kein Fachbereich sei zu 110 Prozent okay”, so die weitere Eröffnung des Feldes durch die Bezirksbürgermeisterin. Aber es gäbe Defizite und das läge am jahrelangen Einstellungsstopp, den es für diesen Bereich gab.
In den letzten Jahren gab es daher nur neue Stellen mit einer Sondergenehmigung, so Herrmann. Doch dieses seien rar gesät und es gäbe riesige Probleme bei den Verwaltungsaufgaben. Doch weiterhin war keine Sondergenehmigung für Einstellungen erlaubt worden.
Die Situation des Jugendamtes sei schon sei der letzten Legislaturperiode besser geworden und es ist auch jetzt erträglich. Allerdings müsste es eine bessere Ausstattung geben. Es gibt einen Anspruch, der vor allem mit mehr Beratung einher gehen sollte, jedoch muss man Prioritäten setzen.
Friedrichshain-Kreuzberg sei im Ranking innerhalb von Berlin vorne bei Unterhaltszahlungen, bei der Beratungszeit, beim Elterngeld und auch bei Stellenausschreibungen. Doch man will mehr und das schneller erreichen. Daher braucht es mehr Personal im Jugendamt im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg.
Auch bei Freizeit-Einrichtungen und bei der Koordination wollen man das deutlich machen. Nun reagiert man mit einem größeren Schwerpunkt auf die Ausschreibungen.
Die Demonstrationen der Gewerkschaften begrüßte Monika Herrmann ausdrücklich. Das sei richtig und wichtig. Die Berichterstattungen und die Demonstrationen gehen mit den angehenden Tarifverhandlungen einher und dieser liegt bei der sozialen Arbeit bei E9. Das sei zu wenig, vor allem wenn man bedenkt, welche Verantwortung diese Leute haben.
Wenn man, so Herrmann, jeden Tag mit dieser Verantwortung leben muss, muss man auch besser bezahlt werden. Man will die Angestellten des öffentlichen Dienstes nicht gegeneinander ausspielen, aber auch das Ordnungsamt bekommt mehr Geld. Sie plädierte also für mehr Verdienst bei Angestellten im Bereich der Sozialen Arbeit.
Man brauche auch eine Dauereinstellung, aber die Fluktuation innerhalb der Behörde ist hoch. Sie referiert das auf das geringe Einkommen. Die Anwerbung für neue Stellen geschieht dennoch voller Selbstbewusstsein, denn man biete viel beim Sozial- und Jugendamt.
Die Situation mit Springerpersonal, also Leute die für Ausfälle eingesetzt werden, ist nicht zielführend. Zuletzt spielte sie den “Schwarzen Peter” an den Senat weiter, wo man die Forderungen blockt.
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