Kinder der Pettkofer Schule in der BVV

Bei der letzten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hatten sich Kinder, bei der Frage der Klasseneinteilung, gewünscht, zusammen bleiben zu dürfen.

Als die letzte BVV am 17. Oktober startete, durften einige Kinder ihr Begehren formulieren: Es ging darum, dass man die Klassen der Pettenkofer Schule nicht neu aufteilt.

Kinder der Pettenkofer Schule in BVV

Als die BVV Sitzung begann, waren auf den Besuchsrängen viele Kinder. Nach Zustimmung aller Fraktionen in der BVV durften sie sich zuerst Gehör verschaffen. Es waren Kinder der Klassen 4 bis 6, wobei eine Klasse aufgelöst werden sollte. Denn die Zahl der Kinder sei zu klein und deshalb sollen sie auf die anderen Klassen verteilt werden. Insgesamt sollen neun Klassen zu wenig Kinder fassen, sodass der Schritt notwendig war.

Jetzt in den Herbstferien soll die Auflösung stattfinden, also sprachen sie vor der BVV. Dabei beschrieben sie das Vorgehen der Schule mit Sätzen, wie “.. das fühlt sich nicht gut an” oder, dass sie keine “Puppen” seien. Also fragten sie, ob die Abgeordneten hier nicht etwas dagegen tun könnten.

Doch der zuständige Stadtrat, Andy Hehmke von der SPD, konnte den Kindern kaum Hoffnung geben. So seien die Schüler leider an der falschen Adresse, denn der Schulstadtrat kümmere sich um die Schule als Gebäude und dererlei mehr, aber der Senat würde sich um die Lehrenden kümmern und dort teile man die Lehrenden auch zu.

Er hatte aber mit der zuständigen Stelle im Senat telefoniert. Man plane zwar ein verändertes System von Lehrenden, aber nach dem bisher geltenden Schlüssel gehe es nicht anders. Das Trostpflaster sei, dass das Gespräch aber noch nicht abgeschlossen sei. Man suche nach einer Lösung, aber erst mal wird die Klasse aufgelöst.

Vielleicht, so ein Hoffnungsschimmer von Hehmke, sei das nur vorübergehend. Allerdings sei unklar, wann und ob das überhaupt wieder zurückgenommen werde.

Die gesamte BVV begrüßte jedoch das Engagement der Kinder der Pettenkofer Schule und sprach den Kindern Mut zu, auch wenn sie mit ihrem derzeitigen Engagement nichts ausrichten können. Es sei wichtig, dass man sich einbringe, so die Meinung dazu in der BVV.

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