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Namentliche Entmilitarisierung des öffentlichen Raums

“Entmilitarisierung des öffentlichen Raums” lautet ein Antrag zur Änderung von Straßennamen.

In Friedrichshain-Kreuzberg sollen, nach dem Willen der Grünen, künftig einige Straßennamen geändert werden. Denn viele Straßen Berlins sind nach Personen benannt, die sich im Krieg verdient haben. Dabei geht oftmals um Generäle oder andere Militärangehörige, wenn auch nicht aus dem Zweiten Weltkrieg, und Namen von Schlachten. Diese Bezüge referieren meist auf die sogenannten Befreiungskriege von 1813 bis 1815.

Yorckstrasse

Der Antrag fordert denn einen öffentlichen Diskurs über die Umbenennung von solchen Straßen und Plätzen. Derart könnte man auch vor allem weibliche Vorbilder der Demokratie auf die Straßenschilder bringen.

Der Diskurs soll durch historische Fachleute begleitet werden. Konkret überlegt man die Umbenennung folgender Straßen:

  • Yorckstraße (Generalfeldmarschall im Russlandfeldzug 1812)
  • Blücherstraße (Generalfeldmarschall in den sogenannten Befreiungskriegen)
  • Blücherplatz
  • Hornstraße (Oberstleutnant der “Ehrenlegion” 1812 im Russlandfeldzug)
  • Möckernstraße (Gefecht bei Möckern 1813)
  • Gneisenaustraße (Generalfeldmajor 1813)
  • Katzbachstraße (Schlachtfeld 1813)
  • Hagelberger Straße (Schlachtfeld 1813)
  • Großgörschenstraße (Schlachtfeld 1813)
  • Großbeerenstraße (Schlachtfeld 1813)
  • Eylauer Straße (Schlachtfeld 1807)
  • Obentrautstraße (Kriegsheld im Dreißigjährigen Krieg)
admin

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