Petition gegen Bebauung beim Ostkreuz
Es geht um die Bebauung des Areals hinter dem Ostkreuz, die Rummelburger See.
Es ist eine schöne Ecke, die von vielen Menschen als Erholungsstätte genutzt wird. Doch der Wohnraum ist knapp und so soll auch hier entlang des Paul-und Paula Ufers gebaut werden. Also das Areal zwischen Markt- und Karlhorster Straße bis zur Rummelsburger See und Kynaststraße.
Dem Petitionsverfasser geht es um den Erhalt von Freiräumen in dem dichten urbanen Gebiet. Schließlich hat Friedrichshain-Kreuzberg die dichteste Besiedlung in der Stadt. Wobei das fragliche Gelände eigentlich ja schon zu Lichtenberg gehört. Daher wendet man sich in der Petition auch gegen das Bezirksamt Lichtenberg.
Tatsächlich sieht der Bebauungsplan auch einen kleinen Park vor, samt Spielplatz. Das gibt auch der Petitionsgründer an, was ihm jedoch zu wenig ist. Dem setzt er ein eigenes Konzept entgegen, das vor allem Sport und Freizeitangebote vorsieht.
Hier sollen nach den Vorstellungen des Bebauungsplans, Wohn- und Gewerberäume entstehen. Die Lage ist ideal mit guter Anbindung und in Wassernähe. Wenn man hier schon baut, dann sollten es – so meine Meinung – zumindest keine Eigentumswohnungen werden. Denn auch wenn der Markt dafür groß ist, braucht die menschliche Gemeinschaft vor allem Mietwohnungen. In Friedrichshain-Kreuzberg sind nur sechs der 26 Bauprojekte für Mietwohnungen. Viele Eigentumswohnungen werden nicht bewohnt, weil sie nur als Finanzanlage erstanden wurden. Eigentumswohnung in der Lage würden vor allem Gutbetuchte anlocken.