Revaler als Fahrradstraße
Die Revaler Straße soll zu einer Fahrradstraße werden. Es wäre die erste dieser Art in Friedrichshain.
Es handelt sich um einen neuen Vorstoß zur Verkehrswende und zur Bevorzugung der Fahrräder im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Die Revaler Straße soll zu einer Fahrradstraße werden.
Eine Fahrradstraße ist zwar kein Radweg, aber der Radverkehr ist hier zu bevorzugen. So dürfen die Fahrräder sogar nebeneinander fahren und der motorisierte Verkehr ist angewiesen, sich nicht vorzudrängeln. Sowieso dürfen Autos und Co. nur 30 Stundenkilometer auf Fahrradstraße fahren.
Das gibt es bereits in Kreuzberg und soll nun auch in Friedrichshain eingeführt werden: auf der Revaler Straße vom Ostkreuz bis zur Warschauer Straße. Das soll vor allem den Beschulenden zum Vorteil gereichen, denn es gibt zwei Schulen in der Nähe der Revaler Straße: die Emanuel-Lasker-Schule und die Modersohn-Schule. Des Weiteren erhofft man sich eine Reduktion des Verkehrslärms und der Abgase an der Revaler Straße.
Nach dem das Konzept vom Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien diskutiert wurde, hat die Bezirksverordnetenversammlung nun beschlossen, dass die Revaler zur Fahrradstraße wird. Dafür werden nicht nur Schilder aufgestellt, sondern es wird auch bauliche Maßnahmen geben, sodass der Durchgangsverkehr unterbunden wird.
Tatsächlich laufen ja sowieso viele Leute hier auf der Straße, vor allem an den Wochenenden und abends. Aber dort sind auch viele Parkplätze. Mit dem Vorstoß will man den Radverkehr stärken und das soll mittels dieser Radstraßen auch relativ einfach und kostengünstig umgesetzt werden. In den nächsten Jahren wird der Senat darüber hinaus mehr Geld für die Etablierung des Radverkehrs bereitstellen.
Die Revaler Straße wird dann die erste Fahrradstraße in Friedrichshain. Auch die Rigaer Straße war mal als Fahrrad- oder als Spielstraße gehandelt worden, doch das hat man offenbar nicht weiter verfolgt.