Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen, das SEZ zurückzukaufen.
Das SEZ wurde unter Anfang der 2000er Jahre vom Berliner Senat an Rainer Löhnitz verkauft, und zwar für den symbolischen Wert von einem Euro. Der nicht wasserdichte Vertrag verlangte eine Badegelegenheit, die aber in der gewünschten Form nie geliefert wurde. Die Formulierung in dem Vertrag und das Wort “Hallenbad”, das nicht definiert war, ermöglichten es dem heutigen Besitzer Löhnitz, das Bad so weiter zu führen, wie es heute dasteht.
In den Jahren 2015 bis 2016 kochte das Thema hoch und es gab einige Ansätze, wie man mit dem Anliegen umgeht. Doch es wurde bald offenbar, dass man hier nicht viel machen kann. Das SEZ als Bade- und Sportzentrum, so wie es einst angelegt wurde, würde es nicht mehr geben.
In dem neuerlich verabschiedeten Haushaltsentwurf ist aber der Rückkauf des Objekts an der Landsberger Allee vorgesehen. In dem Abschnitt über das SEZ ist zu lesen, dass man die Rückabwicklung des Kaufvertrags und Erwerb des SEZ für einen Euro anstrebt.
Die große Frage dabei ist aber, wie soll das gelingen? Der derzeitigen Eigentümer Löhnitz hat nie Anstalten gemacht, sich das Gefallen zu lassen. Im November letzten Jahres verlor die Stadt bei einem diesbezüglichen Prozess. Die Bauanträge von Löhnitz wurden derweil abgelehnt, da es mit einem Abriss einhergeht.
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