Wie ist es um den Döner in Berlin-Friedrichshain bestellt?
Noch vor wenigen Jahren hätte man auf die Frage, wo findet man in Friedrichshain einen Döner, gesagt: Überall. Doch das ist heute anders…
Der Döner gilt als Berliner Erfindung und der Name steht für sich drehendes Fleisch. Vor allem in Kreuzberg findet man noch viele Döner-Läden, aber nicht mehr so sehr in Friedrichshain.
Gerade rund um die Simon-Dach-Straße und deren Seitenstraßen gibt es fast gar keinen Döner mehr. Dort läuft man nahezu vergeblich durch die Straßen. Tatsächlich findet man allerlei Essmöglichkeiten und auch viele arabische Restaurants; und sogar einen Obstdöner (der eher eine Obstwaffel ist), aber kaum einen wirklichen Döner.
Wenn man in Friedrichshain einen Döner sucht, muss man entweder rund um die Bahnhöfe oder in den Nordkiez. Dort finden sich noch mehr solche Döner-Läden. So wurde beispielsweise auch das Restaurant Sando in der Rigaer Straße durch einen Döner-Laden, respektive Grill-Laden, ersetzt.
Gilt der Döner eher als “Arme-Leute” Essen und ist er wegen der steigenden Zahl zahlungskräftiger Bewohnenden weniger häufig vorzufinden oder ist es der Gesundheitsimperativ? Sicherlich ist die Vorliebe für ein bestimmtes Nahrungsmittel Teil einer Entwicklung, die nie aufhört.
Sicherlich gibt es sie noch, aber man muss eben länger suchen. Dafür, so meine Beobachtung, hat sich die Anzahl der Spätkaufs erhöht.
Bildrechte bei Winfried Mosler unter CC-Lizenz via Flickr.com.
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Vermutlich ist es tatsächlich so, dass es eher als arme-leute-essen gilt und deswegen verdrängt wird. gentrifikation kann ja verschiedene ausmaße annehmen, so auch in den kulinarischen angeboten im kiez.
Es gibt noch mehr Straßen als die Simon Dachstr. ...
Was ist mit dem Mustafa Chicken/Gemüse Döner in der Warschauer Strasse....?
Das schmeckt da tadellos.
PS:
Es gibt eine openpedition gegen (Drogen) Kriminialität im RAW Kiez.
https://www.openpetition.de/petition/online/konsequente-bekaempfung-des-drogenhandels-rund-um-das-raw-gelaende-in-berlin-friedrichshain