Gerade im Herbst, aber auch zum Frühling, Sommer und Winter ist dieser Park in Kreuzberg sehr beliebt: Der Viktoriapark mit seiner höchsten Erhebung, dem Kreuzberg.
Der Viktoriapark ist ein schöner, hügeliger und, mit 128 Quadratkilometer, weitläufiger Park im Herzen von Kreuzberg. Im Winter kann man hier auch Schlittenfahren.
Auf seiner höchsten Erhebung hat man einen schönen Blick über die umliegende Stadt. Hier gibt es Wäldchen und Wiesen, kleine Bäche und damit auch Brückchen, die den Berg hinablaufen und vor allem der Wasserfall (wenn er denn läuft) ist ein echter Hingucker; bzw. Runtergucker, denn durch die Schneise hat man einen weiten Blick nach Norden. Auf den Wiesen sieht man im Sommer viele junge Leute und zum 1. Mai feiern hier die Leute ganz friedlich.
Und es gibt einiges für die Kinder! Ein recht großen Spielplatz, einen Streichelzoo und einen Sportplatz – gut bis auf das Erstere, auch für die Großen. Viele Wege führen durch den Park und das bergauf und -ab. Am südlichen Rand gibt es auch eine Bar mit einem recht großen Biergarten. Auf dem Platz wo heute das Denkmal stand, hat man schon im Mittelalter versucht Wein anzubauen. Damals hieß der Berg allerdings anders; denn Kreuzberg heißt er erst, seit dem der Berg mit dem Denkmal, was in der Spitze ein Kreuz hat, bebaut wurde.
Der Kreuzberg im Viktoriapark ist der Namensgeber des Bezirks Kreuzberg und steht im Zentrum dessen. Der Kreuzberg ist der höchste Punkt des Bezirks – natürlich nicht im Vergleich mit Häusern. Das erreicht der Kreuzberg schon mit 66 Metern Höhe. Eigentlich muss man immer nur bergauf und dann sieht man schon den Bau, wo man die Treppen empor zum Denkmal kommt.
Das oktagonische Denkmal ist eine spitzzulaufende Stehle, die wie ein Kathedralendach aussieht. Sowas ist dann wohl gotisch, respektive neogotisch, nehme ich an. Geplant wurde es von dem bekannten Architekten K. F. Schinkel und erbaut wurde es 1821. Es soll an die Kriege gegen Napoléon erinnern, die zu Anfang des 19. Jahrhunderts stattfanden. Dafür zählt man die Niederlagen von Napoléon auf, wie in Gold, die bei Waterloo, mit den Worten: “Belle Alliance 18. Juni 1815”.
In den Jahren nach dem Denkmalbau wurde der heutige Viktoriapark etabliert, was namentlich mit dem damaligen Verhältnis mit dem englischen Königshaus zu tun haben könnte.
Ein weiteres Denkmal zum 17. Juni 1953 befindet sich bergab, in Form eines Kreuzes samt Datum.
Der Wasserfall ist eine Sehenswürdigkeit, vor allem weil man nur selten so weit über den Bezirk Kreuzberg sehen kann. Wenn der Wasserfall plätschert, ist das auch sehr erquickend. Er stammt aus dem Jahr 1891, also Jahre nach der Etablierung des Parks. Am Ende des 24 Meter tiefen Wasserfalls, sammelt sich das Wasser in einem kleinen Weiher, der von einer Statue einen Fischer (Poseidon?) geziert, welcher eine Wassernixe eingefangen hat (?). Weitere Eindrücke, auch von anderen Jahrezeiten, bieten Ausflugsziele Berlin und troetschler.com.
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