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Vorsatz fürs neue Jahr: Homepage selbst machen

Immer wieder werde ich gefragt, wie man so eine Seite selbst auf die Beine stellt. Also mal kurz zusammengefasst.

Du willst Dir eine Homepage hinstellen, also wie fängt man an? Zuerst muss man sich einen passenden Namen überlegen. Es bietet sich ein Kunstname an, wenn man den promoten will. Es bietet sich ein passender Begriff an, wenn man sich auf etwas Bekanntes beziehen will. Also für Friedrichshain bietet sich friedrichshainblog an. Wenn man den Namen hat, muss man die Domain registrieren. Erwartet man, dass es eine große Anzahl von Konkurrenzen gibt, sollte man alle Domains in der Richtung kaufen – also mit verschiedenen TopLevelDomains (.de, .com .berlin oder was auch immer).

Dann muss man sich einen Server organisieren, ich empfehle hierbei gerne All-Inkl, denn der Service ist super und die Kosten sind gering. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass der Server relativ langsam ist. Das bedeutet, datenintensive Angebote sind dabei eher schlecht. Ich empfehle WordPress als CMS (Content Management System), weil es leicht zu bedienen ist und es gibt viele Plugins für eventuelle Features. Das kann man bei All-Inkl mit einem Klick installieren.

Ein bisschen technischen Aufwand muss man bezüglich der https- Sachen betreiben. Wer keinen Bock hat, kann das von All-Inkl einstellen lassen, was natürlich mit Extra-Kosten verbunden ist.

Dann braucht es Struktur für die Seite und viel Inhalt. Es wird wohl so ein halbes Jahr dauern, bis die Zahlen nach oben gehen. Dann hat Google verstanden, was es hier gibt. Mit Social Media kann man die Besuchszahlen pushen, doch das hat mit Google nichts zu tun. Über Google laufen etwa 90 Prozent aller Suchanfragen (wobei das je nach Alterskohorte unterschiedlich sein kann). Um das zu forcieren, nutzt man SEO. SEO steht für Search Engine Optimization. Es kommt darauf an, es der Suchmaschine Google einfach zu machen, den Inhalt zu finden.

Wer das nicht selbst machen will, kann das natürlich von Profis machen lassen. Es gibt Fachleute für die SEO Optimierung. Folgt dem Link, entdeckt man eine SEO-Checkliste, die fast alles enthält, was man braucht. Besonders wichtig ist, dass die Titel der Beiträge die richtigen Keywords enthalten. Gestalte die Titel so, dass dort das steht, was Du eingeben würdest, würdest Du das suchen. Dafür muss man den Titel bei WordPress unter Einstellungen / Permalinks auf Beitragsname einstellen.

Übrigens kann man auch über Bilder gefunden werden. Entsprechende Plugins (wie All in One SEO) helfen bei der Optimierung der Titel. Es braucht selbstredend eine Sitemap und niemals benutze Inhalte anderer. Das ist nicht nur wegen der Urheberrechte nötig, sondern weil Google doppelte Inhalte (Duplicate Content) abstraft. Und immer schön alles miteinander verlinken, dass der Linksaft auch ordentlich überall hinfließt. Verlinke vor allem die Inhalte, die mehr User sehen sollen. Je mehr Linksaft auf eine Seite fließt, desto mehr sieht Google darin das anzuzeigende Angebot.

Rechtlich braucht es ein Impressum, einen Datenschutzhinweis und derlei mehr. Wer dabei Hilfe braucht, muss sich an einen Anwalt wenden.

admin

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