Wie steht es um den Ausbau von Dachgeschossen und den Aufstockungen auf die existierenden Häuser im Bezirk?
Auf Grund der mangelnden Wohnungen und der steigenden Mieten sehen einige die Lösung in der Nachverdichtung durch den Ausbau von Dachböden – oder man baut noch eine Etage oben drauf. Doch offenbar ist das Konzept nicht so beliebt.
Eine Anfrage in der BVV führte zu einer Abschätzung der Lage durch den Baustadtrat Schmidt, da es keine spezielle Statistik für diese Art der Verdichtung gibt. So sollen im letzten Jahr 2017 rund 90 Anträge für solche Baumaßnahmen gestellt worden sein. Davon wurde etwa die Hälfte genehmigt, so die weitere Schätzung.
Die Ablehnungsgründe waren vor allem wegen Bauplanungsrechtsverstöße, wie der Übertretung der baulichen Nutzung bezüglich der Höhe oder der Geschosse oder die Nichtbeachtung von Abstandsflächen.
Die Bearbeitung eines solchen Antrags dauert, so Schmidt, in der Regel bis zu drei Monaten. Der Zeitraum verlängert sich, wenn der Antrag nicht vollständig ist – was wohl des Öfteren vorkommt.
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