Neben den Luxusbauten an der Spree werden ab diesem Jahr die Bauarbeiten an dem neuen Hotel- und Wohnungsbau beginnen.
Die BVV votierte gegen eine Veränderung des Bebauungsplans an der East-Side-Gallery, denn man fürchtet die Schadensersatzklage der Investierenden. Das Denkmal der ehemaligen Mauer wird also weiter eingeschränkt.
Neben dem Hochhaus mit den Luxuswohnungen an der Spree wird bald ein neuer Baukomplex entstehen. Ein letzter Versuch das Projekt zu verhindern scheiterte noch im letzten Jahr. Dabei gab es einen Antrag der Grünen, bei dem das zu bebauende Areal als Grünfläche ausgewiesen werden sollte.
So hätte man es nicht mehr als Bauland gewertet und der Bau wäre zumindest stark erschwert worden. Doch das ist nun vom Tisch, denn der Antrag wurde abgelehnt. Wobei die Entscheidung recht knapp ausfiel – mit einer Stimme Mehrheit.
Die Baugenehmigung wurde bereits 2012 vergeben und eine Rücknahme könnte mit einer Schadensersatzklage einhergehen, die man in der BVV offenbar fürchtet. Die Schadenssumme für die Investierenden könnte sich offenbar auf bis zu 60 Millionen Euro für den Bezirk belaufen.
Der Vorsitzendende des Kulturausschusses, Werner Heck, hat den Antrag mit prominenter Unterstützung eingebracht. So hatte sich sogar der Sänger David Hasselhoff für den Erhalt des Denkmals ausgesprochen. Auch das daneben gelegene Luxushaus, respektive diejenigen die dort ihr Geld angelegt haben, sind gegen das Bauvorhaben. Sie fürchten einen Wertverlust der Wohnungen.
Vor allem aber wird die East-Side-Gallery darunter leiden. Denn wie wir bereits aus den Bauarbeiten für die Luxuswohnungen wissen, braucht es große Zufahrten für die Baustellenfahrzeuge – wofür man die Mauer abreißen muss. War eigentlich nicht auch mal die Rede von einem frei begehbaren Uferweg an der Spree?
Die Bauarbeiten an dem Bauprojekt werden aber nichtsdestotrotz dieses Jahr beginnen.
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