In Kreuzberg will Google seinen Campus errichten, doch bisher gab es keine Baugenehmigung.
Das ehemalige Umspannwerk Kreuzberg soll zum Google Campus werden, soweit der Plan des Internetriesen. Doch die nötige Baugenehmigung blieb bisher aus.
Den von Google eingereichten Bauplan hat das Bezirksamt abgelehnt. Das denkmalgeschützte Gebäude sollte so umgestaltet werden, dass ein neuer Raum entstanden war – worin bis zu 200 Personen Platz haben sollen. Aber ein Veranstaltungsraum dieser Dimension widerspreche dem Milieu des Teils von Kreuzberg – direkt am Kanal.
Kritische Stimmen äußerten sich bereits zu der Aussage und verwiesen auf das Umspannwerk als Club. Das wäre damals vor allem laut gewesen und der Google Campus würde lange nicht diese Lautstärke verursachen. Allerdings, genau wie bei Clubs, gehe es auch um den Lärm vor dem Gebäude. Die hohe Fluktuation von Menschen mit ihren Fahrzeugen verursachten eben auch Geräusche. Und einige Events des Google Campus’ sollen auch länger-andauernde Veranstaltungen werden.
Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben, so der Baustadtrat Florian Schmidt. Es werde nun Gespräche geben, wobei man Änderungen erwarte. Die Berliner Woche fürchtet auch Gentrifizierungseffekte, also Verdrängung der hier lebenden Menschen durch Projekte solch riesiger Unternehmen.
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