Die Baustelle auf der Oberbaumbrücke ist notwendig und doch so nervig.
Es ist ein Nadelöhr und eine der wichtigsten Verkehrswege nach Kreuzberg. Die Oberbaumbrücke nutzen Tausende jeden Tag, vor allem in den Zeiten des Berufsverkehrs. Die Autos sitzen da im Stau und auch die Radfahrenden sind gestresst, ob dieser Situation.
Klar ist, die Brücke muss renoviert werden. Vor allem die Fahrbahn und die Brückenabdichtung müssen ausgebessert werden. Die Baustelle, die schon seit Mai den Verkehr behindert, wird noch bis zum November bleiben. Die Fahrbahnseiten werden dabei abwechselnd aufgerissen. Übrigens wird die Renovierung 700.000 Euro kosten, was das Land Berlin übernimmt.
Warum man dabei die Gleise entfernt, ist nicht ganz klar. Denn die Tram soll ja über die Brücke bis nach Neukölln geführt werden. Allerdings sind die Gleise darin schon einige Jahre alt und vielleicht nicht mehr ganz so uptodate.
Das Bezirksamt, respektive der Baustadtrat Schmidt, kann sich dies zumindest auch nicht so recht erklären und hat eine Anfrage an die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) geschickt. Diese ist allein dafür zuständig, da es sich um eine Brücke handelt, auf der auch noch eine übergeordnete Straße verläuft. Auch die Streckenführung wurde nicht vom Bezirk, sondern von der Verkehrslenkung Berlin so eingerichtet.
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