Die Unternehmen Via Van und planen einen Fahrdienst für den östliche S-Bahn-Ring: Berlkönig.
Sie haben das BVG Muster auf dem Blech und das Projekt heißt Berlkönig. Ein neuer Fahrdienst soll die Partyfreudigen durch die Nacht bringen, so der Plan von BVG, Via und Daimler.
Der Name referiert auf Fahrzeuge die getarnt werden, damit man sie nicht erkennt. Denn es handelt sich dabei um Neuentwicklungen und heißen Erlkönige. Kombiniert man das mit Berlin entsteht also Berlkönig. Das Projekt zwischen den drei Unternehmen bedient aber nur den östlichen S-Bahnring, also also nur Mitte, Prenzlauer Berg und eben vor allem Friedrichshain-Kreuzberg. Zudem werden die Gegenden Gesundbrunnen-, Michelangelokiez und Komponistenviertel bedient.
Die Fahrzeuge sind Vans von Mercedes-Benz und Via organisiert die Fahrten qua Algorithmus. Der Clou dabei ist, dass man Personen sammelt, die in dieselbe Richtung wollen. Man fährt also nicht alleine, sondern mit maximal fünf anderen Personen.
Seit vergangenen Freitag steht das Konzept und ist ein Rufauto (On-Demand), dass man via App buchen kann. Die BVG nennt es einen außerplanmäßigen oder atypischen Linienverkehr. Mit dieser Bezeichnung will man leichter an eine Genehmigung für den Personentransportverkehr bekommen. Andere Projekte dieser Art werden als Mietautos behandelt.
Die Fahrzeuge sind an den beiden Wochenendtagen Freitag und Samstag ab 17 Uhr im Verkehr zu finden oder per App zu buchen. Der Preis für eine Fahrt kostet mindestens vier Euro, wobei der Kilometerpreis bei 1,50 Euro liegt. Ist viel los, gibt es einen Aufschlag um 25 Prozent – was den Kilometerpreis auf rund 1,90 Euro erhöht. Aber wenn man dem System entgegenkommt und Mitfahrende anmeldet, reduziert sich der Preis. Der Preis wird dann bei der Buchung offenbar.
Die Strecke darf aber den östlichen S-Bahn Ring nicht verlassen und diese Fixierung auf ein bestimmtes Gebiet ist einer der beiden Hauptkritikpunkte. Der andere ist, dass die Nachtbusse noch weniger ausgelastet sein werden. Auch das Taxigewerbe sorgt sich um verringerte Einnahmen, wie man es bereits von Uber her kennt.
Beim Berlkönig kann sich dann an einem bestimmten Punkt abholen und an einem anderen Punkt rauswerfen lassen. Das sind aber vorher definierte Stellen. Insgesamt gibt es über 5.000 solcher Haltestellen des Berlkönigs, wobei der geringste Teil BVG Haltestellen ausmacht. Man kann den Wagen nicht herwinken und wenn man an der Haltestelle länger als 90 Sekunden nicht erscheint, gilt der Auftrag als abgebrochen.
Die Flotte des Projekts verfügt über 50 Fahrzeuge – alle von Mercedes-Benz und 40 sind E-Fahrzeuge. Wird das Projekt angenommen, steigt die Zahl der Fahrzeuge nach und nach an.
Siehe auch bei der Berliner Zeitung.
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