Der Bezirksstadtrat Schmidt sieht eine Chance für den Verbleib des Privatclubs.
Dass der Privatclub von den Samwer Brüdern aufgekauft wurde, was dazu führen wird, dass dieser geschlossen wird, hat die Runde gemacht und war auch in der BVV ein Thema.
Der Bezirksstadtrat Schmidt sieht Möglichkeiten für den Erhalt des Privatclubs an seinem Standort. Der Bezirk ist bereit Hilfestellung zu geben und nennt die Samwer Brüder “Plattformkapitalisten”. Die Gebrüder Samwer haben mit Internetstartups sehr viel Geld verdient. Dazu gehören Firmen wie Zalando oder eDarling.
Es ist offenbar bekannt, dass die Samwer Brüder an vielen Stellen in Berlin Immobilien für ihre Startups aufkaufen und das geht, wie im Fall Privatclub, auch auf Kosten der dort bereits Eingezogenen. Betroffen seien aber nicht nur Clubs, sondern auch Kitas oder Vereine. Der Fokus liege offenbar auf Friedrichshain-Kreuzberg.
Da es sich dabei aber um Gewerbeimmobilien handelt, hat man nicht so viele Mittel zur Hand. Allerdings ist der Druck der Öffentlichkeit ein probates Mittel, das man nutzen sollte. Kein Unternehmen sieht gerne Demonstrationen gegen sich auf der Straße. Auch der Senat hat sich mit Briefen an die Samwer Brüder gewandt. Schmidt fordert derweil einen runden Tisch für den Dialog mit den Investierenden.
Einen weiteren positiven Aspekt kann der Stadtrat in der Zeit erkennen, denn es sind noch vier Jahre bis zum Auslaufen des Pachtvertrags mit dem Privatclub. Diese Zeit will auch der Bezirk nutzen, um eine Lösung zu finden – sofern die Gebrüder an einer Lösung interessiert sind.
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