Die FDP fordert schon länger, dass die Brommybrücke wieder aufgebaut wird. Doch wie steht es um den Namen?
Bereits letzten Juli fragte die FDP in der BVV nach, ob man vor hat, die Brommybrücke wieder aufzubauen. Damals gab es aber keinerlei Ambitionen, dies zu tun. Die Brücke war vor dem Krieg ein wichtiger Drehort für den Kohletransport über die Spree. Sie verband das Kreuzberg mit Friedrichshain, konkret den Rummelsburger Platz mit der der Eisenbahnstraße. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg gesprengt. Von der Brücke steht noch ein Brückenpfeiler.
Der Wiederaufbau scheint nun doch wieder anzustehen und dabei gibt es einige kreative Ideen. Ende des letzten Jahres wurde eine Planung für eine Rad- und Fußverkehrsbrücke angesinnt. Auch wenn die Finanzierung noch nicht steht, bleibt die Frage der Namensgebung.
Karl Rudolf Brommy, der Namensgeber der ursprünglichen Brücke, war ein Marineoffizier und war am Aufbau der Reichsflotte zur Kaiserzeit beteiligt. Im Zuge der namentlichen Entmilitarisierung der Straßennamen sollte man sich bezüglich der Brücke einen anderen Namen einfallen lassen. Obwohl er als eher liberal eingeschätzt wird, sollte man doch andere als militärische Vorbilder finden, die man mit einer Namensgebung wertschätzen könnte.
Für eine Brücke würde doch der Name einer Person Sinn machen, die sich für das Zusammenleben eingesetzt hat. Ein Person, die im übertragenen Sinn Brücken gebaut hat.
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