Im Protest gegen das Bauprojekt Carré Sama Riga sollen Linksextreme in Lichtenberg das BUF angegriffen haben.
Das BUF ist die Bildungseinrichtung für berufliche Umschulung und Fortbildung in Lichtenberg, die auch in der Rigaer Straße eine Filiale hat. Auf die Einrichtung in Lichtenberg hat es einen Anschlag gegeben.
Die Aktivisten entstammen offenbar dem Nordkiez in Friedrichshain, die sich auf Indymedia der Tat rühmen. Offenbar bekennen sie sich ebenfalls zu den Angriffen auf das Büro der Stadtraumnutzung im April, sowie zu Aktionen in Leipzig und “Bambiland”. Mit letzterem meint man die Neubauten in der Rigaer Straße 71 bis 73.
Ihre Kritik an dem Bauvorhaben in der Rigaer Straße, mit offiziellem Titel “Carré Sama Riga”, meint die Gentrification. Diese Bauten erhöhen den Mietspiegel und vertreiben sozial Schwächere. Tatsächlich empfinden viele Menschen dies so, jedoch fehlt es der Szene einmal mehr an Artikulationsfähigkeit. Der Bauherr verteidigt sich mit dem Argument, dass der Senat an steigenden Mieten schuldig sei, nicht sein Unternehmen.
Sie kritisieren auch das anstehende Treffen von Anwohnenden und Investoren. Dies Veranstaltung soll am morgigen Mittwoch stattfinden. Dort werden die Baupläne der Öffentlichkeit vorgestellt und man soll darüber diskutieren können.
Die Gruppe, die auf Indymedia ein Bekenntnisschreiben veröffentlichte, rief dabei zu weiteren Aktionen auf. Sie wollen das Treffen aber auch kritisch begleiten, was vermutlich wieder mit recht stumpfen Sprüchen einhergehen wird. Derart hat man ein Video zusammengestellt.
Der Frust darüber, dass die denkmalgeschützten Gebäude auf der Fläche einfach abgerissen worden sind, sei hoch. Der Investor hatte damit Fakten geschaffen, meinen kritische Stimmen. Zuvor gab es einige Selbsthilfe Initiativen hier. Auf dieser Fläche auf der Wohnungen entstehen sollen, findet sich aber eben auch das BUF, das aber eine Kamera auf dem Dach hat. Daher hat man sich stattdessen der Filiale in Lichtenberg gewandt.
Das Leute im BUF wiederum seien die Handlanger des Jobcenters, welches für Zwangsräumungen in Berlin wegen unterlassener Zahlungen verantwortlich sei.
Der Termin für ein Gespräch zwischen Investor und der Öffentlichkeit ist am
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