Der Leerstand von Immobilien ist bekannt, was macht der Bezirk dagegen?
Man fragt sich, warum der Leerstand in vielen Gebäuden – nicht nur im Bezirk – hingenommen wird und warum das überhaupt so ist?
Der häufigste Grund, warum die Häuser überhaupt leerstehen, liegt in der Profitgier der Immobilienhaie hierzulande und ganz besonders in Berlin. Statt die Wohnungen zu vermieten, will man die Mietenden loswerden, damit man die Häuser verkaufen kann. Das macht sich nicht so gut, wenn noch Leute mit Ansprüchen drin wohnen. Außerdem kann man dann mehr Geld verlangen. Letztlich werden dann Eigentumswohnungen daraus, denn mit Mietzahlungen lässt sich der Einkaufspreis dann nicht mehr reinholen.
Ein Beispiel war die Reichenberger Straße. Die CDU fragte natürlich nur nach der Rechtmäßigkeit der Besetzung aus Protest und nicht, wie man die Wohnungen vermietet bekommt. Es ist eben die Partei der Bonzen.
Der Bezirk kann aber nur wenig tun, denn es handelt sich ja um Privateigentum und dank der vielen Eigentumswohnungen nimmt das noch zu. So ist der Luxusappartment Turm an der Spree auch kaum oder überhaupt nicht bewohnt, aber das kann ja eh kein “Normalsterblicher” bezahlen.
Es geht um verschiedene Objekte, wie in der Reichenberger Straße, in der Petersburger Straße, in der Hübnerstraße oder in der Thaerstraße. Leerstand ist häufiger anzutreffen, als gedacht. Die Vielzahl der Leerstände hat denn auch verschiedene Gründe und die Immobilienhaie kennen alle Tricks und Kniffs.
Teilweise gibt es Anträge auf Bestandsschutz und Anträge auf Zweckentfremdung. Auch wenn diese abgelehnt werden, haben die Immobilienhaie immernoch mehr Möglichkeiten, als Mietende. Das schwachsinnige Gesetz der Mietpreisbremse, von der man von Anfang an wußte, dass es nichts bringt, ist ein mahnendes Zeichen dessen. Auch die Neufassung wird da nichts bringen – auch wenn die SPD dran sitzt. *Kotz*
Es gibt in der Regel ein Amtsverfahren bei Leerstand. Aber verkauft man das Gebäude und es geht in andere Hände, beginnt alles von vorne. Außerdem gibt es andere Anträge, die ebenfalls die Wirkung haben, dass sich alles hinauszögert. So tanzen die Bonzen dem Rechtsstaat auf der Nase herum.
Teilweise sind es Räumlichkeiten, die als Gewerbe ausgeschrieben sind, dann gelten sowieso andere Bedingungen und es bleiben tatsächlich Ferienwohnungen.
Es gibt keine Erhebung zum Leerstand privater Haushalte. Früher war das offenbar mit einem Check der Stromrechnung möglich, doch das ist nicht mehr so. Der Bezirk hat zwar Vermutungen, wo es Leerstand gibt, aber diese Liste wird nicht veröffentlicht – auch, um den Immobilienhaien nicht zu helfen. Aber man kann seinen Verdacht ja an den Bezirk melden.
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