Einbrüche in Friedrichshain

Der Bezirk Friedrichshain liegt in der Einbruchsskala ganz oben und gerade in der dunklen Zeit, kommt es vermehrt zu Einbrüchen.

Neben Mitte und dem Prenzlauer Berg liegt der Bezirk Friedrichshain ganz oben in der Liste der gefährdeten Bezirke.

Die Generali Versicherung hatte im Sommer diesen Jahres einen Risikoatlas veröffentlicht, wonach das Risiko in den genannten drei Bezirken am Höchsten ist. Deren Berechnung nach, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass in Friedrichshain eingebrochen wird, bei 42,4 Prozent – 0,5 Prozent hinter dem führenden Bezirk Mitte.

Im bundesweiten Durchschnitt liegt Berlin auf Platz sechs, während der erste Platz von Leipzig belegt ist – mit einer Wahrscheinlichkeit von 44,8 Prozent.

Vor allen anderen Maßnahmen stehen die einbruchssicheren Türen, wobei man wohl dazu sagen muss, dass nichts völlig sicher ist. Schließlich können gewisse Leute auch Stahltresoren öffnen. Bei einbruchssicheren Türen geht es darum, es den Tätern schwerer zu machen, sodass diese lang brauchen, bis die Tür offen ist. Je länger sie brauchen, desto “Einbruchssicherer” ist die Tür. Im Übrigen bedarf eine zusätzlich Sicherung die Erlaubnis der Hausverwaltung.

Der Polizei nach, erfolgen die meisten Einbrüche tagsüber – nicht in der Nacht. Das liegt vermutlich daran, dass die Menschen tagsüber auf Arbeit sind. Auf k-einbruch.de gibt die Polizei Auskunft, was man alles tun kann, um das Eigenheim zu sichern.

Für Wohnungen im Erdgeschoss sind natürlich auch die Fenster ein Thema. Hier helfen entsprechende Schlösser und Aufmerksamkeit. Auch mit Rollläden kann man einen zusätzlichen Schutz aufbauen. Die Polizei hält dies nur für bedingt sicher, da man die Rollläden hoch schieben könnte und tagsüber seien sie eh meist oben. Außerdem signalisieren herabgelassene Rollläden Abwesenheit. Hier könnte man aber mit einem entsprechenden Motor und einem Timer das ‘Zuhause sein’ simulieren; mit Blick auf die bevorstehenden Feiertage und dem Wissen, dass es im Winter vermehrt zu Einbrüchen kommt.

Doch mit entsprechendem Kleingeld oder mit Zusatzsicherung, so auch die Polizei, finden sich DIN-Geprüfte einbruchshemmende Rollläden. Die Polizei empfiehlt Widerstandsklasse 2. Eine Beratung dazu geben sicherlich auch die Hersteller, und für die Bequemen gibt es beispielsweise die Online-Version von Creon Rolladen. Die Polizei warnt aber vor Attrappen, die würden zu schnell durchschaut werden.

Auf der Seite k-einbruch.de gibt es im Übrigen auch Auskunft darüber, wer welche Förderung zur Sicherung der Wohnung vor Einbrüchen bekommt. Zudem wird über die Täter und die Verhaltensweisen aufgeklärt. So auch in den FAQ die Frage: Ob man den Einbrechenden Geld hinlegen soll – die Antwort ist natürlich: Nein!

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