Nach neuesten Berechnungen im Haushalt unseres Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg bleibt sogar ein kleines Plus übrig.
Derzeit herrscht in Friedrichshain-Kreuzberg eine sogenannte Haushaltssperre, wobei einige soziale und kulturelle Angebote gestrichen oder gekürzt wurden. Das hieß konkret, dass man mit dem Rasenmäher 10 Prozent gekürzt hat.
Der Grund für die Haushaltssperre war ein kräftiges Minus in der Bezirkskasse. Einige Kosten sind gestiegen, wie das vermeintliche Flüchtlingsheim, die Gerhart-Hauptmann-Schule, in Kreuzberg. Vor allem der dort eingesetzte Wachschutz verursachte die 1,6 Millionen Euro Kosten im letzten Jahr. Dafür hätte man wohl auch Hotels für Flüchtlinge anmieten können. Die Kosten werden erst mal erhalten bleiben und schlagen monatlich mit rund 100.000 Euro zu Buche. Das Gebäude soll nun in eine Flüchtlingsunterkunft umgebaut und unter die Obhut der kirchlichen Diakonie unterstellt werden. In Friedrichshain hat man beispielsweise die Parkraumbewirtschaftung anders kalkuliert, die offensichtlich Miese macht.
Daher dachten alle das geht so weiter mit den Minuszahlen in der Bezirkskasse. Aber offensichtlich hat die Haushaltssperre geholfen, denn nun hat man in der Bilanz für das vergangene Jahr ein Plus von 140.000 Euro ausgemacht. Das hat auch die Verantwortlichen im Bezirk überrascht. Das Plus in der Bilanz habe auch mit der Einforderung von Schulden zu tun, so teilt man im Rathaus mit.
Jetzt kann man hoffen, dass die Haushaltssperre für Friedrichshain-Kreuzberg auch aufgehoben wird. Bleibt die Frage wann und wie weit die Projekte wieder aufgenommen werden (können).
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