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Gedenken an den Weltfrieden

Anlässlich des Atombombenabwurfs am 6. August 1945 wird an dem Tag dem Weltfrieden gedacht.

In wenigen Tagen ist es wieder soweit: Der 6. August jährt sich abermals und der Weltfrieden scheint bedrohter als in der jüngsten Vergangenheit. Am dem Tag von 73 Jahren wurde das erste Mal ein nukleare Waffe von den USA über Japan, genauer über Hiroshima, abgeworfen. Es war exakt um 8.16 Uhr und fast 600 Meter über der Erde. Jedes Jahr gibt es in Japan zum Gendenken an den Vorfall eine stille Minute.

Drei Tage später kam es zum zweiten Abwurf dieser verheerenden Waffe, die nur Verwüstung und Verstümmlung zurück lässt. Das Ziel am 9. August 1945 war die Stadt Nagasaki, ebenfalls in Japan. Erst dann, nach 200.000 Toten an den beiden Tagen, gab der Kaiser von Japan auf. Das Leid endete nicht an dem Tag, es gibt bis heute auch Folgeschäden ob des Abwurfs bei den Nachkommen derjenigen, die das überlebt haben. Eigentlich wollte die USA zumindest eine dieser Sprengköpfe über Deutschland abgeworfen werden!

Bis heute gedenkt man weltweit dem Abwurf – eine Tat die sich nicht wiederholen sollte. Aber angesichts eines einfältigen Lügenbarons in Washington und eines Massenmörders in Moskau ist das nicht gesichert. Vielleicht wird Trump den Knopf drücken und dann sagen, er habe das “nicht” vergessen.

In Berlin gedenkt man am 6. August an der Friedensglocke im Volkspark Friedrichshain dieses schrecklichen Ereignisses. Um 18 Uhr treffen sich Friedensüberzeugte am Großen Teich und die Friedensglocke ertönt. Damit will man ein Zeichen setzen, nicht nur gegen die Vermeidung eines erneuten Einsatzes nuklearer Waffen, sondern auch von Massenvernichtungswaffen aller Art und dass Frieden vorherrsche. Es soll eine Mahnung sein.

Das Treffen ist eine gemeinsame Aktion des Deutschen Friedensrats e.V., des Deutsch-Japanischen Friedensforums, der Friedensglockengesellschaft Berlin e.V., der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges e.V. und des Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg.

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