Gibt es zu wenig Grillplätze im Bezirk und ist man richtig darauf vorbereitet?
Sobald der Wärmepegel steigt und die Sonne rauskommt – gepaart mit der Tatsache des Feierabends oder des Wochenendes – liegen Nebelschwaden über den Parks im Bezirk. Vor allem im Volkspark Friedrichshain kann man zuweilen kaum noch was anderes sehen oder riechen. Aber es ist nicht überall erlaubt zu grillen.
Der Park ist nicht alleine zum Grillen da, andererseits grillen die Leute gerne – aber die Flächen dafür sind begrenzt. Daher nehmen sich viele einfach das Recht heraus, zu Grillen, wo es ihnen gerade passt. Daher fragte man in der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) nach, ob man plant weitere Grillmöglichkeiten einzurichten, also Parks dafür freizugeben.
Die Antwort war schlicht: Nö. Dabei ist dem Bezirk offenbar auch klar, dass es viele illegale Grills in den Parks des Bezirks gibt. Quasi überall. Aber vor allem die legalen Stellen seien mit Müllentsorgungsmöglichkeiten ausgestattet.
Zudem gibt es nicht überall Toiletten – denn wo gegrillt wird entsteht nicht nur viel Müll, sondern da wird auch viel getrunken. Öffentliche Toiletten im Bezirk finden sich übrigens in Alt Stralau, am Oranienplatz, im Neuen Hain, am Mariannenplatz, in der Cuvrystraße, am Görlitzer und Boxhagener Platz.
Des Weiteren gilt: Man darf kein offenes Feuer machen, man darf kein Brennholz sammeln und damit ein Feuer zu machen. Wer an Stellen grillt, wo es nicht erlaubt ist, muss mit einem Bußgeld rechnen. Das reicht von 20 Euro bis zu 5.000 Euro, wenn man beispielsweise eine Grube gräbt. Die Strafen gelten auch für das Liegen lassen des Mülls. Das sollte auch mal für Hunde gelten, die buddeln und ihre Besitzenden schauen einfach zu.
Aber es nervt meines Erachtens nicht nur der Nebel, der sich wie ein Schlachtfeld darstellt, sondern vor allem der viele Müll, der einfach liegen bleibt. Es sind Erholungsanlagen und nicht der persönliche Garten, der Leute. Müllbeutel sollte man mindestens mitnehmen.
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