Es gibt nachweislich immer mehr Autos in der Stadt. Es ist Zeit, dass man was dagegen tut!
Das statistische Bundesamt verkündet eine Erhöhung von Kfz-Neuzulassungen für das erste Halbjahr 2018 um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. So gibt es nun insgesamt 50.987 Kfzs in der Stadt. Dabei nehmen vor allem motorisierte Zweiräder mit 13 Prozent zu. Autos erhöhen sich um 1,6 Prozent. Noch mehr haben Lkws zugenommen, die natürlich mit Dieselmotoren ausgestattet sind. Die Zunahme beträgt 16,8 Prozent.
Berlin war schon seit ich denken kann, eine Stadt, die vor allem für Autos ausgelegt ist und das habe ich ja schon des Öfteren exemplifiziert in den letzten neun Jahren, wie es diesen Blog gibt.
Doch die Stadt ist voll, die Straßen sind voll und die Luft ist dreckig. Der Dieselskandal hat offenbar nicht allzuviel bewirkt, denn ein Dieselverbot gibt es immer noch nicht. In unserem Bezirk tut sich zwar was, aber m.E. reicht das nicht. Der Gestank von Benzin ist allgegenwärtig.
Hier im Bezirk versucht man den Radverkehr besser zu stellen und es gibt Anstrengungen für eine Verkehrsberuhigung. Das ist zwar erfreulich, aber wird das Problem nicht lösen. Die meisten Menschen in Deutschland sterben nicht im Straßenverkehr, sie sterben schon gar nicht bei Terroranschlägen oder wegen der Kriminalität. Es ist die schlechte Luft und nach einer Recherche von Welt sterben in Deutschland jährlich rund 62.000 Menschen deswegen.
Aber egal, solange ich meinen Diesel nur jeden Tag durch den Stau fahren kann und ich mich nicht selbst bewegen muss. Und dank der vielen SUVs, die natürlich mehr verbrauchen, weil sie schwerer sind, wird es immer schlimmer. Klar müsste man etwas auf bundesebene machen, was mit den Konservativen natürlich nicht zu machen ist, aber auch die Stadt kann ja bekanntermaßen etwas tun: Fahrverbote für Diesel wäre ein guter Anfang!
Des Weiteren könnte man die ganzen Roller in E-Roller wandeln. Ich fordere eine Abwrackprämie für Roller und Mofas und derelei mehr. Das würde auch zum Lärmvermeidung beitragen, denn die Roller mit Verbrennungsmotor sind elendig laut. Das hört man vor allem in den frühen Morgenstunden, wenn der Verkehrslärm noch nicht so stark aufbrandet.
Man könnte schon etwas tun, aber man muss sich gegen die Lobbyisten durchsetzen und dafür wurde doch rot-rot-grün gewählt! Wie wäre es SUVs zu verbieten, Autos zu begrenzen, mehr öffentlichen Nahverkehr – die Ideen sind da! Es wird Zeit für Aktionismus!
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