Der Bezirk plant in Kreuzberg die Ausweitung des Konzepts vorläufiger Radwege.
Die Verkehrswende gelingt nun doch noch schneller als gedacht, denn es entstehen immer bessere Radwege. Innerhalb von wenigen Wochen hat der Bezirk neue Radwege eingeführt, die allerdings nur temporär gelten. Die Corona-Krise macht es möglich, denn der Verkehr ist drastisch eingebrochen.
Bisher sind solche neuen Radwege auf großen Straßen wie der Petersburger Straße oder am Halleschen Ufer und an kleineren Straßen wie der Zossener Straße entstanden. Der Streifen zuvor war ohnehin schon sehr eng, nun ist eine Fahrbahn dafür bereitgestellt worden. Damit soll ein Angebot für den derzeit eher als kritisch zu betrachtenden ÖPNV ergänzt werden.
Auch außerhalb von Friedrichshain-Kreuzberg werden solche Maßnahmen erwogen. In Friedrichshain-Kreuzberg werden Nägel mit Köpfen gemacht und solche Radwege entlang der Lichtenberger Straße und Gitschiner Straße etabliert.
Die FDP kritisierte übrigens die temporäre Wandlung als “Fakten schaffen” und nun geht es der neoliberalen Partei nicht schnell genug. Man wünscht sich aber eigentlich, dass die Radwege nicht nur temporär bleiben.
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