Verkehrsgutachten zur Verkehrswende im Bezirk
Die Verkehrswende kommt so langsam auch im Bezirk an und dafür braucht es entsprechende Verkehrsgutachten.
Ohne Gutachten keine Maßnahme, so könnte man zusammenfassen, was der Baustadtrat Florian Schmidt in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) verkündet hat. So ein Verkehrsgutachten impliziert auch Vorschläge für die Verkehrswende und diese müssen mit dem Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien (UVKI) abgestimmt werden.
Dann werden Angebote eingeholt und dann gibt es einen Auftrag. Aufgrund von Personalmangel im Straßen- und Grünflächen-Amt, werden die Verkehrsgutachten durch die Fachbereichsleitung oder durch die Radverkehrsingenieure vergeben und betreut. Derzeit sind das die Machbarkeitsuntersuchung der Radpromenade Generalszug und ein Mobilitätskonzept für Friedrichshain-West.
Des Weiteren gibt es ein Gutachten für die Parkraumbewirtschaftung und Radwege in Kreuzberg, was auch die Radwege entlang des Tempelhofer und Halleschen Ufer, die Möckernstraße, die Yorckstraße und den Kottbusser Damm impliziert. Ein weiteres Gutachten gibt es für die Parkraumbewirtschaftung und die Radwege in Friedrichshain: Karl-Marx-Allee und der Frankfurter Allee, einen Radweg entlang der Lichtenberger Straße und eine Fahrradstrecke über die Rigaer Straße, den Weidenweg und die Palisadenstraße. Außerdem soll es Radwege in Straßen geben, die noch keinen haben.
Last but not least, es gibt eine Machbarkeitsuntersuchung zum Wrangelkiez ohne Autos und eine Untersuchung zur Oranienstraße ist geplant.
In der BVV wurde nun gefragt, wie es um das Verkehrskonzept für den Boxhagener Kiez steht? Die Antwort dazu ist, dass es dafür noch keine Finanzierung gibt. Die Kosten beliefen sich auf 150.000 Euro. Allerdings blieb der Baustadtrat die Antwort schuldig, wie dieses Konzept aussieht.