Eigentlich sollte es am 1. Oktober losgehen, aber die Schilder fehlen noch…. Doch die Parkraumbewirtschaftung wird kommen.
Die Ankündigung war, dass die Parkraumbewirtschaftung am ersten Oktober losgehen sollte, aber dem wird nicht so sein. Vermutlich beginnt man erst am 15. Oktober damit, für das Parken im Bergmann- und Viktoriakiez in Kreuzberg einen Obolus zu verlangen. Der Grund liegt darin, dass noch keine Schilder angebracht wurden, um die Parkplatzsuchenden darauf hinzuweisen.
Schon ein Mal war es so, dass man keine Schilder dazu aufgestellt hatte, und zwar in der Straße der Pariser Kommune in Friedrichshain. Das war 2014 und damals musste man die Strafzettel nicht bezahlen, die dort ausgestellt waren. Nun spielt sich das Ganze im Bergmann- und Viktoriakiez in Kreuzberg ab.
Der Grund für das Fehlen der Schilder, so der zuständige Stadtrat Andy Hehmke in der BVV, liegt in der fehlenden Lieferung. Sie wurden nicht rechtzeitig fertig. Die Lieferschwierigkeiten sollen aber bis Mitte Oktober überwunden sein und dann sollen die Schilder darauf aufmerksam machen, dass man zahlen muss.
Der Stadtrat Hehmke hörte davon erstmals vom Grünflächenamt am 21. September. Dort müsste die Information, so der Stadtrat zur Rechtfertigung, kurz davor eingegangen sein.
Damit einher gehen aber auch Kosten, denn man hat nicht nur fehlende Einnahmen durch die fehlenden Schilder, sondern man muss auch technisch dafür Sorge tragen, dass die Leute kein Geld in die Automaten werfen. Die Kosten werden auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt, wobei der Stadtrat aber keine exakte Zahl nannte.
Kurzum, die Parkraumbewirtschaftung wird also zwei Wochen später als geplant einsetzen. Also kein Geld in die Automaten werfen, sollte dies überhaupt mögliche sein.
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