Der Bezirk führt derzeit Haushaltsbefragungen durch, um zu ermitteln, ob sich der jeweilige Kiez für den Milieuschutz eignet.
Der Milieuschutz wird vom Bezirk als schärfstes Schwert im Kampf gegen Mieterhöhungen angesehen. Der Milieuschutz ist auch die Basis für das Mittel des Vorkaufsrechts. Im Fall des Milieuschutzes (Soziales Erhaltungsgebiet) darf man nur Modernisierungen vornehmen, wenn es vom Bezirk erlaubt wird. Und dieses Mittel soll nun in weiteren Teilen des Bezirks eingesetzt werden.
Derart erhalten Leute, die in den Kiezen Askanischer Platz bis Mehringplatz und Moritzplatz bis Wassertorplatz, Post vom Bezirksamt. Dort wird gerade ein entsprechender Antrag geprüft. In den Quartieren Chamissoplatz und Petersburger Platz wird geprüft, ob der Milieuschutz erhalten bleibt. Auch hier werden Sendungen verschickt.
Dabei handelt es sich jeweils um einen Fragebogen, der an bis zu 5.000 Haushalte verschickt wird. Darin wird beispielsweise nach der Wohndauer, der Höhe der Miete, Art der Modernisierungen und der Integration in die Infrastruktur gefragt.
Das Bezirksamt bittet um Mitarbeit und unterstreicht, dass damit keine Kosten entstehen. Die Angaben werden so ausgewertet, dass es keine Rückschlüsse auf die Person geben kann.
Sie sollen derart die Grundlage für künftige Entscheidungen dienen, das eben auch das Vorkaufsrecht umfasst. Zuständig für das Vorhaben ist der Baustadtrat Florian Schmidt. Für Fragen bezüglich der jeweiligen Quartiere sind verschiedene Personen zuständig, die hier gelistet sind.
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