Die FDP in der BVV fordert: Platz durch Überdeckelung der Schienenwege.
Die Fraktion der FDP hat in der Bezirksverordnetenversammlung einen Antrag gestellt, der doch bemerkenswert ist. Man will den vielen Platz, den die Schienen zwischen Ostkreuz und Ostbahnhof einnehmen, auch anderweitig nutzen.
Der Antrag fordert denn auch, dass das Bezirksamt sich bei den entsprechenden Stellen auf Landesebene dafür einsetzt, dass die Stadtbahnschneise überdeckelt wird. Derart erhofft man, neue Flächen zu gewinnen, die für den Wohnungsbau oder soziale Institutionen genutzt werden können. Der Höhenunterschied zwischen Schiene und neue Freifläche, so der Antrag weiter, könnte durch Freitreppen und Parkanlagen überbrückt werden. Sie sprechen dabei von einer “Living Bridge”.
Ich muss zugeben, ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Die ständigen Erschütterungen und der nicht gerade leise Verkehr macht es wohl für Kindergärten, wie es der FDP-Antrag vorsieht, unmöglich dort einzuziehen. Auch Schulen würde ich mal ausschließen.
Der Platz soll sogar für den Wohnungsbau genutzt werden, so der FDP-Antrag. Ich könnte mir vorstellen, dass die FDP-Abgeordneten da einziehen. Die ständigen Erschütterungen, die das Baumaterial schnell ermüden lassen und der Lärm, ideale Voraussetzungen. Vielleicht könnte die FDP mitsamt der “AfD” dort untergebracht werden.
Als Begründung merkt der Antrag der FDP an, dass der Bereich trostlos ist und die einzelnen Kieze voneinander trennt – was zweifelsohne der Fall ist. Nach Ansicht der FDP würde das sogar die Kriminalität in der Warschauer Straße senken. Wie das funktionieren soll, blieb man der Antrag aber schuldig.
Dass dort Grünfläche entstehen, bzw. die Natur nach ihrem Gutdünken wachsen kann, finde ich die bessere Idee. Denn auf solchen Brachen wachsen Pflanzen, die sonst keinen Platz finden.
Antrag in der BVV
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