Heute hat das Landgericht in Berlin geurteilt: Diesel-Fahrverbote sind einzuführen!
Ich habe über zehn Jahre an der Karl-Marx-Allee gewohnt und der Husten, so erklärte mir der Arzt, wäre typisch für Berlin – ja, man spreche in Fachkreisen sogar von der “Berliner Lunge”. Über Jahre, eigentlich sogar Jahrzehnte wurden die Menschen hierzulande über die Abgase getäuscht. Nun muss auch Berlin handeln, dabei war diese Stadt in der Regierungslösung nicht mal vorgesehen war. Das zeigt, wie lächerlich diese “Diesel-Gipfel” sind und sie dienen nur der Autoindustrie.
Ob nur einzelne Straßen gesperrt werden oder die gesamte Innenstadt ist noch nicht raus. Aber klar ist, ab dem kommenden Frühjahr muss sich etwas ändern. Es wird Zeit, kann ich da nur sagen! Es fühlt sich an, wie ein Befreiungsschlag – mit dem unguten Gefühl, dass es noch bis zum Frühjahr dauern wird, bis sich ein Stückchen bessere Luft ergibt. Und selbst dann ist die Zahl der Fahrzeuge immer noch viel zu hoch. Ich habe auch kein Verständnis für Leute, die einen SUV fahren, die gleich mal eine Tonne mehr wiegen, als ein normaler Pkw und damit auch viel mehr verbrauchen. Auch diese Fahrzeuge sollten m.E. verboten werden. Das ist auch nicht radikal, denn dass diese Fahrzeuge der Verringerung der Abgase widersprechen, liegt doch auf der Hand. Warum kauft man sich auch so einen Wagen in Zeiten, da die Klimakatastrophe hereinbricht???
Die Menschen, die einen Diesel fahren, sollten einen Parkplatz außerhalb des S-Bahn-Ringes bekommen und dort mit einem besser ausgebauten ÖPNV in die Stadt fahren können. Oder am besten gleich mit dem Rad fahren – dann hat man auch noch etwas Sport gemacht. Es war doch klar, dass man nicht weitermachen kann wie bisher. Alle wollen das Klima retten, aber keiner will was dafür tun? Bis es zu spät ist und dann will es wieder keiner gewesen sein.
Die Autoindustrie hat mit dem Argument, man müsse den Motor schonen, die Abgasreinigung abgeschaltet. Aber es gilt, um den Chef der Deutschen Umwelthilfe zu zitieren: Die Abgasreinigung sollte die Lungen schützen. Die Bundesregierung hat es sträflich vernachlässigt, wirkliche Lösungen zu finden. Stattdessen hat man sich nur mit der Autoindustrie getroffen und nur Scheinlösungen gefunden, die vor allem der Autoindustrie helfen. Warum man diese Leute immer noch wählt, bleibt mir auch ein Rätsel.
Ich hoffe ehrlich gesagt, dass der gesamte Innenstadtverkehr von dem Verbot betroffen wird. Einzelne Straßen zu sperren ist ungenügend, da die Autos einfach ausweichen. Damit würden die kleinen Straßen verstopft werden, was nur zu Staus und noch mehr Abgasen führen würde. Die Prüfung und eine blaue Plakette sind ebenfalls ein Muss! Es kann doch nicht sein, dass man das einfach ignoriert. Das CSU-geführte Verkehrsministerium ist doch ganz offenbar nur der verlängerte Arm der Autoindustrie – seit Jahrzehnten!
Es ist weder Hysterie, noch kann man sich weiter hinstellen und sagen: Wir wollen keine Fahrverbote! Die GroKo an der Regierung hat wiedermal gezeigt, dass sie nicht in der Lage ist, irgendein Problem zu lösen. Es ist doch traurig, dass es dafür Gerichte braucht. Aber es geht wenigsten mal wieder um etwas wirklich wichtiges und nicht um die Scheindebatte der Migration.
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