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Gedanken zu Wahl

Am kommenden Sonntag wird in Berlin gewählt. Ich möchte hierzu meine Gedanken teilen.

Am Sonntag, 18. September wählt Berlin sein Parlament, Zeit sich mal ein Bild der Lage zu machen. Meine Leseschaft weiß ja, dass ich etwas gegen die rechten Parteien habe, allen voran die AfD. Es ist mir tatsächlich völlig pumpe, warum die Leute diese Partei wählen – sie fördern damit faschistoide Meinungen. Wer die wählt, hätte vor 70 Jahren vermutlich auch die braune Suppe gewählt. Wer denken kann, weiß dass man diese Partei nicht wählen kann.

Dann ist da die CDU. Sie passt m.E. auch so gar nicht nach Berlin! Die Berliner Erklärung, an der auch der Vorsitzende dieser konservativen Partei, Frank Henkel, maßgeblich beteiligt war. Auch er fischt im rechten Sumpf nach Stimmen, was m.E. auch zu ihm passt. Und diese vielen Razzien in verschiedenen Teilen der Stadt, die illegale Räumung in der Rigaer Straße und die Verweigerung eines Gesprächs – nicht gerade ein Mensch, der die Stadt zusammenhalten sollte. Als Innensenator hat er m.E. eine verheerende Bilanz hinterlassen und einen Haufen Geld und Ressourcen verschwendet. Die Null-Toleranz Drogenpolitik war ein teurer Schuss in den Ofen, bei dem die Hauptleidtragenden bei der Polizei zu suchen sind. Die schieben zum Teil etliche Überstunden vor sich hin, nur um ein paar Kiffer zu finden.

Die grüne Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg dagegen hat sich angestrengt, wenn auch vergeblich, eine lokale Legalisierung durch zu bekommen. Doch der Bund wandte sich gegen den Coffee-Shop im Görli. Ein Konzept das einhellig als vorteilhafter erklärt wird. Und nach Jahren Henkels Mittelalter-Politik, wird es Zeit für einen anderen Weg.

Bei dieser Wahl geht es um lokale Probleme, wie die Mietpreise. Darum sollte man sich einen Kopf machen und nicht über eine vermeintliche Flüchtlingsproblematik. Wer mit Angst wirbt und Forderungen vertritt, wie es die CDU unter Frank Henkel macht, sollte keine Regierungsmacht übernehmen. Die Forderungen der Berliner CDU Erklärung sind doch grundgesetzfeindlich, wie das Burka Verbot. Noch vor 50 Jahren waren die Konservativen gegen den Mini, nun ist es ein Symbol der Freiheit, das die CDU damals am liebsten verbieten hätte lassen wollen. Ja, die Lösungen der CDU waren schon so oft unklug und inkonsequent. Das sieht man doch auch an der Frage der Homo-Ehe.

Nun ich hoffe, ich konnte ein paar Leute auf den richtigen Weg lenken. Aber das wichtigste ist doch, dass man überhaupt wählen geht – also macht Euch einen Termin im digitalen oder analogen Kalender – Am Sonntag, 18. September wird gewählt!

admin

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  • War Henkel nich Boxer? Die sollen doch immer einen Hirnschaden davon tragen? Is bei dem bestimmt der Fall! Dazu gibt's sogar Studien!

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