Der Helenenhof ist einWohnkomplex im Südkiez, das denkmal geschützt ist und der Vorbote des sozialen Wohnungsbaus war.
Wenn man durch den Ostkreuz-Kiez schlendert sieht man immer öfter etwas neues, die ganzen Neubauten, neue Cafés und etwas altes, das so gar nicht ins Stadtbild passt. Dabei ist es nicht neu, wie in der Richard-Sorge-Straße, sondern schon über 100 Jahre alt… ja, renoviert natürlich.
Die Anlage befindet sich zwischen der Holtei- und der Gryphiusstraße und wurde zwischen 1904 bis 1906 fertiggestellt. Ursprünglich waren die von dem Architekten Erich Köhn erdachten Wohnungen für Beamten gebaut worden. Benannt ist der Helenenhof nach Frau des Chefs des Reichseisenbahnamtes: Helene von Budde. In der Nähe befindet sich auch das RAW Gelände, das früher zur Reichsbahn gehörte, war es doch das Reichsausbesserungswerk für Züge.
Die Anlage erinnert an eine gutbürgerliche Vorstellung mit ordentlich strukturierten Grünflächen und Wegen, die sich im Innenhof befinden. Gerade dieser Innenhof zieht an, denn er sieht aus, wie eine Art Park. Kleine Lämpchen in Bodennähe, Hecke entlang des Weges und die Bäume, die im Sommer Schatten spenden. Der Hof ist allerdings von einem Zaun umgeben, was den Zweifel erhärtet, dass es kein Park ist. Im Inneren, in einer Einbuchtung in der Gebäudeanlage, gibt es auch einen Kinderspielplatz.
Die Architektur der Häuser ist mit seinen überall vorhandenen Balkonen und dem grünen Innenhof voll auf Entspannung angelegt. Viel Licht und Luft sollten den Beamten Wohnungen zu günstigen Mieten bieten.
Der Bau hat eine Vorbildsfunktion für den Willen der preußischen Regierung, die Mietsituation zu verbessern. Dieser Komplex ist ein Ergebnis des Drucks von Beamtenfamilien, die mit ihrem geringen Gehalt kaum Wohnungen fanden. Weitere Anlagen dieser Zeit befinden sich beispielsweise in der Proskauerstraße 14-15. Weitere Bauten von Erich Köhne gibt/gab es unter Anderen in Charlottenburg, Dahlem und Prenzlauer Berg.
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