Man bekommt nur eine Parkvignette für die eigene Parkzone.
Immer mehr Raum in Friedrichshain-Kreuzberg wird mit Parkraumzonen bewirtschaftet. Ein Parkvignette gilt in der Regel für zwei Jahre und kostet 20,40 Euro – also ein überschaubarer Betrag. Dafür muss man einfach zum Bürgeramt gehen und eine beantragen. Eine Person hatte die mal gefälscht und musste dafür eine Strafe in Höhe von 1.200 Euro bezahlen – das lohnt also nicht wirklich.
Der Bezirk macht damit gutes Geld in einer siebenstelligen Höhe. Doch man bekommt nicht für überall eine solche Parkvignette, zumindest nicht die Anwohnendenvignette.
Wie es sich mit den Gästevignetten verhält, weiß ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass das klappt. Diese gilt dann jedoch nur für vier Wochen und kostet 25 Euro. Wenn man einen kürzeren Zeitraum wählt, zahlt man auch weniger – so für drei Tage 10,20 Euro.
Für die Erteilung muss man in der jeweiligen Parkzone wohnen, das ist nicht abhängig von der Bezirksgrenze. Das teilte der Bezirksstadtrat auf Nachfrage mit. Es gibt derart auch keine Wunschparkzone, wo man lieber parken würde.
Der Anspruch ist an die postalische Anschrift gebunden und bezieht sich auf die jeweilige Parkzone. Angrenzende Parkraumbewirtschaftungszonen zu Friedrichshain-Kreuzberg gibt es an der Grenze zu Mitte und Pankow.
Es gibt auch bezirksübergreifende Vignettenvereinbarungen – so mit dem Bezirk Pankow. Aber nicht so, dass man dann eine Parkvignette für den anderen Bezirk erhält. Die Vereinbarung sieht vor, dass Angestellte des Bezirks Pankow auch den Parkraum von Friedrichshain überwachen und dort auch Knöllchen ausstellen können.
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