Die CDU stellte einen Antrag, die neuen Radwege wieder zu schließen. Doch glücklicherweise geht es weiter. (Titel geändert! Ja, war übertrieben.)
Auf Bundesebene verbündet sich die CDU mit der Autoindustrie, auch wenn diese nachweislich gelogen und betrogen hat. Auf Landesebene ist die Berliner CDU ebenfalls der Industrie verpflichtet, sei es auch nur im Kampf gegen das Fahrrad. Völlig weltfremd wettert man gegen die Fahrräder, die umwelt- und klimafreundlich sind, die zu weniger Lärm und weniger Krankheiten in der Stadt führen.
Die Begründung des Antrags über das Ende dieser Radwege in der Stadt, liege in der Lockerung der Maßnahmen. Eine Logik, der wohl nur konservative Personen folgen können. Tatsache ist aber, dass es Teil des Radverkehrsplans sei, den man 2017 beschlossen hatte. Danach sind an allen übergeordneten Straßen Radwege einzurichten.
Die Beschleunigung durch die Coronakrise auf eine Umsetzungszeit von einer Woche müsste als Vorbild für die gesamte Republik gelten. Normalerweise würde das zwischen zwei und zehn Jahren dauern. Ach wie schön wäre doch das Leben, wenn die CDU nicht mehr an der Macht wäre.
Derzeit finden sich die neuen und breiten Radwege auf der Petersburger Straße, Lichtenberger Straße, Kottbusser Straße, Gitschiner Straße, Skalitzer Straße, Hallesches Ufer, Zossener Brücke und Tempefhofer Ufer. Und es soll noch weitere geben: Frankfurter Allee (wie bereits lange angekündigt) und Holzmarktstraße. Auf der Möckernstraße gibt es nicht nur einen Pop-up-Radweg, sondern einen richtigen mit baulicher Abgrenzung zum Autoverkehr.
Weitere Maßnahmen werden derzeit auf vorzeitige Umsetzung geprüft. Die temporären Radwege werden zudem dauerhaft angelegt.
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Was hat das mit Hass zu tun? Vielleicht liebt die CDU auch einfach Auto?
Ja, das stimmt. Nur diese vehemente Verhinderung von Verbesserungen und die Hinnahme von toten Radfahrenden, kommt mir drastischer vor, als die "Liebe" zum Auto oder vielmehr der Autoindustrie.