Das RAW Gelände gehört immobilientechnisch zu den sogenannten Filetstücken. Neue Investierende sind nun auf dem Parkett.

Das RAW Gelände ist aufteilt in einen westlichen und einen östlichen Bereich, was die Besitzgrenze markiert. Denn das Areal gehört nicht einer Institution allein. Den westlichen Teil des RAW Areals hat eine neue Firma gekauft: Die Kurth-Gruppe.

Auf dem RAW Gelände entwickelte sich in den letzten Jahren eine Partyszene mit verschiedenen Musikrichtungen und einem großen Gastronomieanteil. Mit anderen Worten, es ist wohl die dichteste Sammlung an Clubs und Restaurants im Bezirk. Bars und Restaurants sind wohl in der sich anschließenden Simon-Dach-Straße am dichtesten vertreten.

Das Gelände, das sich von der Warschauer Straße bis hinter die Simon-Dach-Straße zieht, hat über 50.000 Quadratmeter. Der Baustadtrat Hans Panhoff hat bereits angekündigt, dass es dort keine Genehmigung für ein Projekt mit Wohnungsbau geben wird. Das war die ursprüngliche Idee des vorherigen Investors, da gab es dann aber auch Probleme.

Die große Frage ist, was hat der “Neue” damit vor? Die erste Stellungnahme war, dass man die kulturellen Aktivitäten auf dem Gelände erhalten will, ja  man will diesen Bereich sogar verstärken. Was das konkret zu bedeuten hat, bleibt abzuwarten. Wird die alternative Clubszene das überleben? Vielleicht will man ja einen großen Club im hin bauen, mit musikalischer Abwechslung auf jeder Etage. Die Kurth-Gruppe ist allerdings für Wohnprojekte bekannt…

Die kleine Frage ist, was hat die Kurth-Gruppe für das Gelände bezahlt. Der vorherige Investor hat wohl eine einstellige Millionensumme bezahlt. Jetzt gehen Gerüchte von über 20 Millionen Euro aus. Damit hätte der Bezirk zumindest mehr Geld gemacht als beim SEZ.

admin

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