Die Verbesserung des Radverkehrs ist das Ziel und eine Sperrung des Durchgangsverkehrs wird geprüft.
Viele regen sich zu recht in der Stadt auf, dass die Radfahrenden gefährdet werden. Man wird ignoriert, es wird die Vorfahrt genommen und die Leute fahren viel zu dicht an einem vorbei. Diese Bezirksregierung ist auch angetreten, das zu ändern.
So wird derzeit überprüft, ob die Senatsverwaltung eine Sperrung des Durchgangsverkehrs in der Oranienstraße für möglich hält. Es geht dabei also nicht mal um die Sperrung aller Fahrzeuge, sondern nur des Durchgangsverkehrs. Der Lieferverkehr und die Anwohnenden betrifft das gar nicht. Das führte zu einer komischen Diskussion in der BVV. So warf man der Grünen-Bürgermeisterin Klientelpolitik vor. Doch das ist weit hergeholt und könnte von den Konservativen stammen. Für das Konzept wurden sie ja aber doch gewählt.
Der Bürgermeisterin, die Rede und Antwort stand, wurde vorgeworfen, sie würde es in den Medien verbreiten ohne der BVV die Möglichkeit zu geben, darüber zu entscheiden. Die Bezirksbürgermeisterin, Monika Herrmann, war zunächst verdutzt, dann echauffiert und reagierte im Anschluss recht gelassen.
Den Vorwurf der Linken könne sie nicht verstehen, es gäbe doch einen Auftrag der BVV, den Verkehr an der Oranienstraße für die Radfahrenden zu verbessern. Daher würde das Thema nicht über die Medien abgehalten oder ohne BVV Zustimmung getätigt. Leider hatte sich der Abgeordnete hier etwas verrannt, was die Bürgermeisterin letztlich so formulierte und was wohl stimmte.
Der Antrag hatte aber noch weitere Fragen, die in der Diskussion nicht behandelt wurden, was nachgereicht wird und was ich dann auch noch beschreiben werde. Es wurde aber gesagt, dass eine Parkraumbewirtschaftung kommen werde. Das Grundproblem ist doch aber, dass der Oranienplatz und die Oranienstraße einer der gefährlichsten Wege für Radfahrende im Bezirk sei und das muss sich ändern.
Derzeit ist das Konzept bei der Senatsverwaltung zur Prüfung vorgelegt worden. Dort wird entschieden, ob das überhaupt möglich sei. Sollte dem der Fall sein, müsste sich auch die BVG damit beschäftigen. Jedoch gab die Bezirksbürgermeisterin Herrmann zu bedenken, dass die Oranienstraße eine übergeordnete Verkehrsstraße und damit von besonderer Bedeutung sei.
Man müsse denn auch prüfen, ob eine Durchgangssperrung nicht zu erheblichem Stau auf anderen Straßen führen würde. Die Anwohnenden forderten breitere Gehwege und Abstand zu den Radfahrenden – auch das muss in das Konzept einfließen. Wenn man keine “Grüne Politik” wolle, würde man nicht Grün wählen, gab Herrmann letztlich zu bedenken.
Aber der Aufschrei ist erst da, wenn es Tote gibt. Das will man aber vermeiden. Denn Berlin ist eine Autostadt und daran will vor allem die konservative CDU festhalten. In anderen Städten sei es aber gelungen die Verkehrstypen zu harmonisieren, wobei man dem Rad einen Vorrang eingeräumt hat. So schlimm wie in Berlin sei es nicht mal in Paris. Es brauche intelligente Konzepte. Städte wie Münster, Kopenhagen oder Amsterdam seien dabei Vorbilder.
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