Alle Jahre wieder gibt die Deutsche Post einen Glücksatlas heraus, also eine Karte auf der die glücklichsten Regionen verzeichnet sind.
Das Glück empirisch zu messen ist ein interessantes Projekt, dem sich die Deutsche Post gewidmet hat. Dabei erfasst man die aktiven und passiven Glücksfaktoren. Zu ersteren gehören subjektive Einstellungen zu den passiven gehört die Einhaltung der Rechtssicherheit, Sicherheitsaspekte oder die Wirtschaft. Besonders fokussiert wurde die Gesundheit und das Älterwerden, sowie die Geldverfügbarkeit.
Aspekte der Inklusion sind ebenfalls wichtige Faktoren, die erfasst wurden, da es einen hohen Zusammenhang von Inklusion und Glück gibt.
Auf der Basis verschiedenen Datensätze haben einige Forscher den Durchschnittswert für das Glück in Deutschland ermittelt. Er liegt bei sieben Punkten (6,99) auf einer Skala von 0 bis 10, was im 30-stelligen Europa-Vergleich Platz 9 bedeutet. Das Glück ist seit vier Jahren auf dieser Marke konstant. An der Spitze liegen übrigens skandinavische Staaten.
Innerhalb Deutschlands trifft man, dem Atlas nach, mehr glückliche Menschen im Westen und zwar mit steigender Tendenz. Und das hat wohl mit größeren Wirtschaftsleistung und dem entsprechenden Einkommen zu tun. Man hat die Republik in 19 Regionen aufgeteilt, wobei Schleswig-Holstein (7,3) regelmäßig am Besten wegkommt.
Im Osten kommt neben Sachsen (6,76) Berlin mit 6,83 Glückspunkten an die Spitze, was Platz 14 von 19 ist. Aber der Glücksindex für Berlin ist im Vergleich zum Glücksatlas 2013 um 0,08 Punkte gestiegen. Im Verhältnis zur bundesdeutschen Zufriedenheit mit dem Job liegt Berlin 0,09 Punkte mit 6,79 unter dem Durchschnitt. Ebenfalls darunter ist der Faktor Gesundheit (6,16) mit einem Unterschied von 0,35 Punkte.
Negativ wirken sich vor allem die Arbeitslosenzahlen und das geringe Einkommen aus. Der finanzielle Faktor ist in Berlin um 0,44 Punkte unter dem Bundesdurchschnitt; 5,94. Konkret haben Personen in Berlin ein Durchschnittseinkommen von 17.601 Euro, was 2.912 Euro unter dem Bundesdurchschnitt liegt.
Zeitgleich steigen die Immobilienpreise und Mieten. Der Preis für ein Baugrundstück ist aber deutlich höher als im Deutschland-Durchschnitt. In Berlin kostet der Quadratmeter Bauland 346,30 Euro, was 218 Euro mehr als im Durchschnitt ist – das sind 114 Prozent.
Auf Personenebene sind die Menschen in Berlin in dieser Studie zu rund 53 Prozent in einer Beziehung, im Bundesdurchschnitt sind es 62,1 Prozent. Berlin ist eben die Single Hauptstadt. Knappe 20 Prozent sind über 65 Jahre alt, was deutschlandweit bei etwas über 20 Prozent liegt.
Und obwohl die Arbeitlosenquote in Berlin bei 11,7 Prozent liegt – zu 6,86 Prozent deutschlandweit – ist die relative Armut im Bundestrend bei 15,2 Prozent. Es gibt sogar weniger Leiharbeitende als deutschlandweit.
Der Tourismus spielt in Berlin eine positive Rolle bei der Lebenszufriedenheit. Und Berlin ist ja bekanntlich beliebt unter Touristen und das zeichnet sich auch in den Zahlen ab: 7,4 Übernachtungen pro Einwohnende hat Berlin, im Vergleich dazu haben die Deutschen nur 5 Übernachtungen pro Einwohnende.
Es ist doch immer wieder erstaunlich zu sehen, wie die Leute es einfach hinnehmen. Mehr…
Ich wusste, der Tag wird kommen. Aber ich glaubte nicht, dass es mich je treffen…
Es steht den Menschen ein bisschen der Sinn nach Weltuntergang. Aber mögen es unsere Kinder…
Die Humboldt Universität war blau, so viele Bullen waren da! Und der Ich-will-die-Vornamen-wissen-Wegner brüllte: „Räumt…
Berlin! Es war einmal das utopische Versprechen. Wie könnte es nur je brechen? Natürlich war…
Das Internet – unendliche Weiten. Und was diese Zeit angeht, zu weit für einige Köpfchen.…