Schritt hin zum Baden in der Spree
Die Berliner Wasserbetriebe haben offenbar die Wassertanks in Betrieb genommen, womit das Regenwasser aufgefangen wird.
Die Idee, in der Spree das Schwimmen wieder zu ermöglichen war Teil des Projekts Spree 2011. Seit diesem Jahr sind wir diesem Projekt einen Schritt näher gekommen. Die Wasserbetriebe haben eine neues Regenüberlaufbecken in Betrieb genommen.
Mit dieser Anlage, die rund 4.900 Liter Wasser speichern kann, werden die Regenfälle gesammelt. Danach werden sie gereinigt und kommen dann als sauberes Wasser in die Spree. Damit soll die Wasserqualität erhöht werden. Vor allem aus der Landwirtschaft in Brandenburg werden dem Fluss etliche Pestizide und andere Stoffe zugeführt. Auch der Bergbau hat seinen Anteil an der Verschmutzung der Spree.
Nur selten soll es vorkommen, dass es so stark regnet, dass dieses Becken überläuft. Aber in diesem Fall läuft das Wasser dann ungeklärt in die Spree. Die Wasserwerke haben in das Projekt 5,7 Millionen Euro investiert.
Die Baustelle ist dort, wo die auch überirdisch gesperrt ist. Und diese Verkehrsbehinderung soll noch bis zum Ende des Jahres erhalten bleiben.
Umweltverbände glauben im Übrigen nicht, dass das ausreichen wird die Wasserqualität derart zu erhöhen, dass man in der Spree baden kann. Für das Projekt Spree 2011 im Osthafen ist das nur ein Teil. Sie wollen weitere Wasserspeicher als schwimmende Inseln etablieren, worauf man dann Freizeit-Einrichtungen einrichten kann.
Wo ist das Regenwasserreservoir?
- unter der Rudolfstraße (ca. Höhe 15)
- 10245 Berlin-Friedrichshain
- Pressemitteilung Wasserbetriebe