Café Sibylle soll erhalten bleiben
Das Café Sibylle steht vor dem Aus. Ein BVV Antrag soll aber die Rettung bringen.
Während man anderswo die Gastronomie-Dichte reduzieren möchte, soll dieses Café aber bleiben. Denn das Café Sibylle, benannt nach einer DDR-Zeitschrift, ist mehr als nur ein Café in Friedrichshain.
Es ist denn ein Museumscafé. Man kriegt hier, nebst Kaffee und Kuchen, auch noch eine historische Ausstellung zu Gesicht. Das Thema der Ausstellung ist die Karl-Marx-Allee und die DDR. Wer sich für diese Zeit interessiert, kommt um die Ausstellung kaum herum. Die KMA war schließlich die Prachtstraße der DDR.
Nun ist der Träger des Cafés, die BUF (Berufliche Umschulung und Fortbildung), pleite. Daher wird der Mietvertrag via Predac nicht verlängert und das Café steht ab dem ersten April vor dem Aus.
Gemeinsam mit BUF und der KREA (Gesellschaft für Grundbesitz und Projektentwicklung) soll nun eine Lösung gefunden werden. Die BVV hat es beschlossen und das Bezirksamt damit beauftragt. Der Fokus dabei soll auf der Nachhaltigkeit liegen. Zunächst brauche es aber eine Lösung für die Dauer bis zum Ende des Insolvenzverfahrens der BUF. Außerdem will man in Gespräche mit den Beteiligten treten.