Oberbaumcity | Zugänge zum Kiez & Max-Koch-Passage
Die Oberbaumcity ist nach der Sehenswürdigkeit der Oberbaumbrücke benannt und ist recht unzugänglich, vor allem die S-Bahn grenzt das Gebiet ein.
Wenn man mit dem Fahrrad oder zu Fuß von Friedrichshain nach Oberbaumcity will, geht das über die Modersohnbrücke, die Max-Koch-Passage, respektive U-Bahnhof Warschauer Straße, oder über die Stralauer Allee, nicht allzu viele Wege, wenngleich diese nur äußerst selten zu voll sind.
Oberbaumcity | Abgesondertes Viertel in Friedrichshain
Die Oberbaumcity wird von Norden her, per S-Bahn vom restlichen Friedrichshain abgeschnitten; die Strecke zwischen den S-Bahnhöfen Warschauer Straße bis Ostkreuz – die ja gerade Baustellen sind. Nach Westen ist das Gebiet von der U-Bahnlinie zwischen Warschauer Straße und Schlesischem Tor in Kreuzberg abgetrennt. Hier liegen die Schienen auf der “Mauer”, die nur von dem U-Bahnhof, der Koch-Passage und der Stralauer Allee unterbrochen wird.
Die Max-Koch-Passage ist allerdings interessant, hier spielen im Sommer nicht nur am Wochenende kleine Bands kostenlos oder es dient als Regenschutz. Max Koch war übrigens ein Bauherr des Quartiers um den Rudolfplatz und lebte von 1844 bis 1908.
Wenn man von der Warschauer Straße hier durchtritt kommt man auch visuell in eine andere Welt. Die Backsteingebäude hier entlang der Rotherstraße haben ihren eigenen Charme und der große Narva oder BASF Turm in der Mitte bietet schon von weitem einen Blickfang. Auch wenn heute BASF draufsteht, heißt der Turm noch bei vielen Narva Turm, weil dorf früher die Firma VEB Narva Kombinat Berliner Glühlampenwerk war.
Die Oberbaumcity ist auch recht wenig belebt, es ist vorwiegend ein Wohngebiet mit wenigen Bars und Restaurants, relativ zumindest im Vergleich mit der nahegelegenen Simon-Dach-Straße. Wobei nahe nur die Luftlinie betrifft, ansonsten gibt es nur die angesprochenen Wege.
Max-Koch-Passage in Friedrichshain bei Google Maps
GPS Daten: 52.504209,13.448716
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