Samariterkirche Berlin Friedrichshain
Die Samariterkirche in Berlin Friedrichshain liegt im Nordkiez des Bezirks.
Die Samariterkirche gehört zu der evangelischen Kirchengemeinde Galiläa-Samariter und hatte eine bewegte Geschichte, vor allem zu Zeiten der DDR. Zu dieser Kirchengemeinde gehört auch die Kirche in der Rigaer Straße – ebenfalls im Nordkiez.
Samariterkirche | Nordkiez Berlin Friedrichshain
Die Samariterkirche wurde innerhalb zweier Jahre erbaut und 1894 fertiggestellt. Wegen dieser Kirche wurde die Straße, die zu dahin führt, Samariterstraße genannt. In den 90er Jahren wurde dieser Flecken, Samariterstraße Ecke Bänschstraße, also die Samariterkirche und die umliegenden Gebäude, unter Denkmalschutz gestellt.
Während der Herrschaft des Kaisers Wilhelm II. gab es eine Bewegung zur Errichtung von Kirchen, die von monarchischer Seite gefördert wurde, wirkte sie doch der zunehmenden Säkularisierung entgegen.
Die Architektur der Kirche geht auf den Stil der märkischen Backsteingotik zurück. Verziert ist das Gebäude mit Erkern, Ornamenten und Figuren aus Sandstein. Die Fenster sind mit Mosaiken gestaltet, wobei die Original Fensterscheiben im Krieg zerstört wurden. Die Orgel ist aber noch aus dem Jahr 1894.
Samariterkirche | Widerstand in der DDR und NS Zeit
Die Kirche war Teil der “Bekennenden Kirche”, die sich gegen das NS Regime richtete. Während der DDR Zeit war die Kirche unter der Leitung von Rainer Eppelmann Teil des Widerstands in der DDR. Hier fanden treffen der Bürgerbewegung statt, auch die damaligen Punks in DDR trafen sich hier desöfteren.
Weihnachtsmarkt bei der Samariterkirche
Jedes Jahr gibt es in Berlin Friedrichshain einen Weihnachtsmarkt. Dieser findet genau an dieser Kirche statt. Dieses Jahr am
- 15. und 16. Dezember 2012
- 13 Uhr bis 20 Uhr
Adresse der Samariterkirche Berlin Friedrichshain
- Samariterstraße Ecke Bänschstraße
- 10247 Berlin-Friedrichshain
- Telefon: 030 – 4267775
- Homepage
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Vielen Dank für den schönen Gottesdienst heute. Sehr gut gefiel mir, daß der Predigertext: “Er hat ihm die Ewigkeit ins Herz gelegt” als Sehnsuchtsgrund des Menschen gedeutet wurde. Wunderbar, wie die Seligpreisungen als Erfüllung der Sehnsucht durch Jesus zitiert wurden. Die Blues-Gottesdienste in der Samariterkirche in der Zeit vor der Wende und das Saxophon im heutigen Gottesdienst fügten sich ineinander. Danke auch für die “Beschränkung” auf den Gemeindegesang unter Verzicht auf sich in den Vordergrund spielende Sänger:innen. Es war ein durch und durch authentischer Gottedienst.
Großes Lob!
Pfarrer i.R. Jörg Stepper
Hallo! Vielen Dank für den schönen Kommentar, leider an den falschen Adressaten. Ich habe nur über die Kirche geschrieben, bin aber nicht mit ihr verbandelt. Sie müssten Ihr Lob an diese Stelle weiterleiten: https://ekfhn.de/