Widerstandsmuseum Berlin-Friedrichshain
Im Nordkiez befindet sich das Widerstandsmuseum, mit Ausstellungen über die Jugendbewegungen der DDR- und Nazi-Zeit.
In den Räumlichkeiten der der Galiläakirche in der Rigaer Straße informiert das Widerstandsmuseum über die Bewegungen Jugendlichen in einer Zeit starker Unterdrückung.
Das Museum hat seinen Ort in Friedrichshain mit Bedacht gewählt, denn hier – so das Museum – gibt es eine lange Tradition des zivilen Widerstands. Der Fokus der zwei Dauerausstellungen im Widerstandsmuseum ist der jugendlichen Aufsässigkeit gewidmet.
Eine Ausstellungen bezieht sich auf den Widerstand der Jugend in der DDR und trägt den Titel “Wartet nicht auf bess’re Zeiten!”. Die andere ist dem Widerstand während der NS-Zeit gewidmet. Dabei verbindet man aktuellen Rechtsextremismus mit der Geschichte. Der Titel “Herr Keuner sagt Nein” bezieht sich auf Bertold Brecht, dessen Romanfigur Keuner hieß.
Seit diesem Monat gibt es auch eine Ausstellung über das “Gefahrengebiet” Rigaer Straße, mit Bildern und Darstellungen.
Für 35 Euro (Schulen 20 Euro) pro Person kann man einer Gruppenführung durch das Widerstandsmuseum erhalten. Passend dazu verfügt das Museum über eine große Bibliothek mit über 1.000 Büchern der letzten 80 Jahre.
Außerdem bietet das Museum Platz für Konzerte, Lesungen oder Theaterstücke, die hier regelmäßig stattfinden. Die Räumlichkeiten lassen sich auch mieten. Geführt wird das Projekt von der Hedwig-Wachehim-Gesellschaft e.V., welche auch Projekte durchführt und unterstützt.
Wo befindet sich das Museum?
- Rigaer Straße 9 & 10
- 10247 Berlin-Friedrichshain
- Telefon: 030 – 41728677
- Homepage